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Strache rüffelt eigene Partei

FPÖ-Obmann Heinz-Christian Strache ruft seine Parteimitglieder zu Verantwortung und Disziplin auf und warnt vor "parteischädigenden Aktionen oder Äußerungen".
In einem offenen Brief im Parteiblatt “Neue Freie Zeitung” warnte er am Donnerstag vor Kriminalisierungsversuchen der politischen Gegner, die Meinungsäußerungen von Mandataren und Mitgliedern akribisch verfolgen würden.

Jeder einzelne habe dafür Sorge zu tragen, “nicht durch unbedachte oder parteischädigende Aktionen oder Äußerungen unseren Gegnern unverantwortlich in die Hände zu spielen“, so Strache, ohne die Causa Königshofer zu erwähnen. “Der politische Mitbewerber hat uns nichts entgegenzusetzen – schaden können wir uns derzeit nur selbst.” Das Vertrauen der Bevölkerung dürfe nicht leichtfertig verspielt werden.

Strache vermutet “Schauprozesse”

Der FP-Chef ortet den Versuch, “mittels Politjustiz und politischen Schau-Prozessen (Scheuch, Winter, Kurzmann, etc.) die FPÖ zu kriminalisieren”. Er verwies auf die Chance der FPÖ, zur stärksten Kraft in Österreich zu werden. “Die Panik davor dürfte bereits so groß sein, dass einige hinter vorgehaltener Hand schon überlegen, die Demokratie und den Rechtsstaat außer Kraft zu setzen, um uns weiter an der Regierungsbeteiligung zu hindern.”

APA

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