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Streit um KV: Bankangestellte demonstrieren in Wien

Die Bankangestellten gehen auf die Straßen.
Die Bankangestellten gehen auf die Straßen. ©APA
Die Gewerkschaft rüstet im Streit um höhere Gehälter für die Bankangestellten in Österreich wieder zu Protesten. Um ihren Forderungen Nachdruck zu geben, stehen in Wien und in den Landeshauptstädten am 21. und 22. März Versammlungen und Protestmärsche an.

In der Bundeshauptstadt trommelt die Gewerkschaft für Dienstag (21. März) Mitarbeiter von Geldinstituten in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland zusammen – hier ist die erste Protestaktion um 8 Uhr vor dem Erste Campus im Freien.

In Linz, Graz und Innsbruck gibt es ebenfalls am 21. März am Vormittag und um die Mittagsstunden Protestmärsche von Beschäftigten und Betriebsräten durch die Innenstädte, zu den großen Standorten der Banken. In Graz ist für Teilnehmer aus steirischen Geldhäusern um 12.30 Uhr eine gemeinsame Betriebsversammlung auf dem Sparkassenplatz.

Bankangestellte gehen auf die Straßen

Man werde einen Reallohnverlust nicht hinnehmen, deponierte die Bankengewerkschaft am Freitag. In den vergangenen Tagen hatten schon Betriebsversammlungen stattgefunden.

Am späten Dienstagabend war auch die dritte Gehaltsrunde ergebnislos geblieben. Es sei “absurd, was da passiert ist”, sagte der Chefverhandler der Bankangestellten, Wolfgang Pischinger. “Mit etwas gutem Willen hätte man abschließen können”. So weit sei man nicht mehr auseinandergelegen, es habe bei der Arbeitgeberseite aber keine Bereitschaft zum Abschluss gegeben. Am 29. März wird der als Ersatztermin anberaumte Verhandlungstag wahrgenommen. “Wir hoffen, dass wir dann abschließen.”

Streit um Löhne und Gehälter

Platzt auch diese Kollektivvertrags-Verhandlung, werden die Betriebsversammlungen in den Banken wieder aufgenommen, dann werde man “Aktionen” beschließen, so die Gewerkschaft.

Es geht um die Löhne und Gehälter von rund 75.000 Mitarbeitern in der heimischen Kreditwirtschaft. Die Arbeitnehmer forderten zuletzt 1,60 Prozent mehr Gehalt. Die Arbeitgeber blieben bei ihrem früheren Angebot auf 0,8 Prozent plus 6,50 Euro – das entspräche auf den Durchschnittsbezug bezogen einer Erhöhung von 1,03 Prozent.

(APA)

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