Das südliche Niederösterreich ist von Mittwoch bis Samstag (8. bis 11. Juni) Schauplatz einer internationalen Katastrophenschutzübung. 280 Helfer aus mehreren europäischen Ländern sind nach Angaben des Innenministeriums involviert.
Internationale Katastrophenschutzübung in Österreich
Einer Aussendung zufolge werden die Bezirke Baden, Mödling und Wiener Neustadt für vier Tage das fiktive Land “Modulistan”, das von einem schweren Erdbeben heimgesucht worden ist. Die Hauptstadt – Mödling – hat die EU um Hilfe ersucht, da die lokale Infrastruktur stark beschädigt ist, die lokalen Einsatzkräfte selbst betroffen sind und die Katastrophe daher alleine nicht bewältigbar ist.
280 Helfer aus mehreren europäischen Ländern im Einsatz
Das Ausgangsszenario der internationalen Katastrophenschutzübung hat ein internationales Konsortium bestehend aus der Johanniter Unfallhilfe Deutschland, der dänischen und finnischen Zivilschutzbehörde sowie dem österreichischen Innenministerium erarbeitet. Teams aus Slowenien, Bulgarien, Tschechien, Finnland, Italien sowie der Europäischen Kommission und der Katastrophenhilfseinheit des Bundesheeres AFDRU werden gemeinsam im südlichen Niederösterreich im Einsatz sein.
Es ist laut Innenministerium die letzte von drei Übungen im Rahmen eines vom Katastrophenschutzverfahren der EU finanzierten Projektes. Zuvor waren bereits Arcevia (Italien) und Tinglev (Dänemark) die Schauplätze.
(APA/Red)