Suppe löffeln für einen guten Zweck

Hohenems. (THE) Seit rund 35 Jahren laden die Frauen des Missionskreises St. Karl in der Fastenzeit regelmäßig zu ihrem traditionellen Suppentag. Dessen Erlös ging wie schon seit vielen Jahren an das Selbsthilfe-Projekt Jabulani in Marianhill, Südafrika.

Dort darf sich Schwester Marco Gneis auch heuer wieder auf eine schöne Summe für ihr Hilfsprojekt freuen, stieß doch der Suppentag wieder auf regen Zuspruch. „Die Verlegung auf Samstagmittag wurde gut angenommen, und auch am Sonntag zu Mittag war der Pfarrsaal größtenteils voll“, zeigte sich Missionskreis-Sprecherin Hildegard Ilg, die den Suppentag seit sechs Jahren organisiert, zufrieden.

Zahlreiche Hohenemser(innen), darunter sehr viele Stammgäste, nahmen ihre Samstags- oder Sonntags-Mittagessen in Form einer der sechs angebotenen Suppen oder als Wienerle zu sich. Viele Gäste probierten dann auch noch zu einer Tasse Kaffee die hausgemachten Kuchen und Torten, die von Gönnern, Freunden und Bekannten des Missionskreises zur Verfügung gestellt wurden. Bei ihnen, bei den Sponsoren „Graninger Tiefkühl“ aus Krumbach und Bäckerei Mathis in der Schweizerstraße sowie bei den rund 30 Helferinnen, die für den bestens organisierten Ablauf des Suppentages sorgten, bedankte sich Hildegard Ilg herzlich.

Zusammen mit dem Gewinn aus dem Suppentag geht auch der Erlös aus dem gleichzeitig abgehaltenen Osterbasar, auf dem Glückwunschkarten, Gelees, Tees, Tinkturen, Marmeladen, Kerzen, Strick- und Nähwaren sowie eine Vielzahl an Osterdekorationen aller Art angeboten wurden, an Schwester Marco Gneis, die im südafrikanischen Marianhill das Selbsthilfezentrum Jabulani aufgebaut hat.

Dort werden 120 bis 150 Frauen in diversen Werkstätten, beim Weben, Kerzenziehen etc. beschäftigt und erhalten für sich und ihre 300 bis 400 Kinder auch täglich eine einfache Mahlzeit. Mit dem Suppentag-Erlös unterstützen die Frauen des Missionskreises St. Karl auch Kinder und Jugendliche, die in den Krabbelstuben, im Kindergarten, in der Schule und den kleinen Werkstätten in ihrer Entwicklung gefördert werden.