Mindestens zehn Menschen sind beim Taifun "Conson" auf der großen nordphilippinischen Insel Luzon mit der Hauptstadt Manila ums Leben gekommen. Nach Behördenangaben vom Mittwoch wurden außerdem noch 22 Menschen vermisst. Unter ihnen waren 19 Fischer, deren kleine Motorboote am Dienstag in der östlichen Inselprovinz Catanduanes gekentert waren.
Sechs Menschen ertranken in den Wassermassen, die ihre Häuser in der Provinz Batangas im Süden der Insel überflutet hatten. Vier Menschen wurden in Nähe von Manila von Bäumen oder anderen Gegenständen erschlagen.
In Manila waren Straßen durch umgestürzte Strommasten und Bäume unpassierbar. Auch der Flugverkehr wurde behindert, Schulen wurden geschlossen. Teilweise fiel in der Hauptstadtregion und umliegenden Provinzen der Strom aus. Der Taifun, der Spitzenwindgeschwindigkeiten von bis zu 150 Stundenkilometer erreichte, war am Dienstagabend auf Land getroffen.