Die Aufseher sollen sich “ausschließlich mit der Aufklärung aller derzeit zur Diskussion stehenden Sachverhalte beschäftigen und sich umfassend über den Stand der unternehmensinternen Aufklärungsarbeiten berichten lassen”, teilten ÖIAG und Telekom am Freitagnachmittag mit. Aufsichtsratschef Beyrer wolle eine “externe Task Force” mit internationaler Beteiligung, um die Vorwürfe aufzuklären. Ein Termin für die Sitzung wurde nicht genannt, sie solle aber “baldigst” stattfinden.
Auf die Frage, ob der Telekom-Vorstand nach wie vor das Vertrauen der ÖIAG habe, antwortete ein Sprecher der Staatsholding: “Ja. Die Maßnahmen erfolgen in enger Abstimmung mit dem Vorstand”. Die staatliche ÖIAG ist mit 28,42 Prozent größter Einzelaktionär des börsenotierten Telekom-Unternehmens.
(APA)