Elon Musk, Chef des Elektroautobauers Tesla und der Weltraumfirma SpaceX, hatte bereits bei einem Konferenz-Auftritt im vergangenen Jahr gesagt, dass er künstliches Nervengewebe zum Verbinden mit Computern für eine wichtige Zukunftstechnologie halte. Das könne Menschen helfen, mit der künftigen künstlichen Intelligenz mitzuhalten, vor deren möglichen Übermacht Musk mehrfach warnte.
Er sprach damals von einem “direkten Interface zur Hirnrinde”, insgesamt blieb er aber vage, und deshalb war unklar, ob es ein konkretes Projekt oder eine Technik-Fanatsie ist. Jetzt ist bekannt, dass er tatsächlich daran arbeitet.
Gegenüber dem “Wall Street Journal” bestätigte Max Hodak (Mitglied des Gründerteams) , die Beteiligung von Musk an dem Projekt. Die Firma sein aber noch in der “Embryo-Phase”, zitierte ihn die Zeitung. Neuralink sei im vergangenen Juli in Kalifornien als Unternehmen zur Medizinforschung registriert worden.
Musk will auch Menschen zum Mars bringen und schlug das Transport-System Hyperloop vor – eine Art riesige magnetbetriebene Rohrpost, die Menschen und Waren mit über 1000 Kilometern pro Stunde befördern soll. Mehrere Unternehmen versuchen derzeit Hyperloop-Trassen zu bauen.