Die Verantwortlichen sprachen von einer “fantastischen Auslastung” und erfolgreichen Zahlen, die man “dank eines extrem vielseitigen Programms und trotz einer in Teilen für die Region überaus ungünstigen Wetterlage” erzielt habe. “Gerade in Zeiten, wo man nicht mehr nur auf das pure Skivergnügen zu Weihnachten und über den Jahreswechsel setzen kann, ist es umso wichtiger, Alternativen aufzuzeigen”, erklärte der Musikalische Leiter der Festspiele, Maestro Gustav Kuhn. Und das tue man mit den Festspielen, die immerhin die einzigen weltweit mit einer Sommer- und einer zusätzlichen Wintersaison seien.
“Ganz besonders erfreut es mich, dass Rossini genauso gut angenommen wird wie Wagner”, spielte Kuhn auf die Neuinszenierung von “Il barbiere di Siviglia” an. Dass das Publikum bei beiden Vorstellung begeistert gewesen sei, sei eine für die Zukunft der Festspiele sehr wichtige Tatsache.
Indes wurde angekündigt, dass der Jahresplan der Veranstaltungen im Festspielhaus durch eine von Kuhn dirigierte Matthäus-Passion an Karfreitag, den 25. März, weiter ausgebaut werde. Dieses Konzert sei als Ergänzung zum Weihnachtsoratorium am vierten Adventsonntag zu sehen, hieß es.