Keiner von ihnen hätte versucht, Erste Hilfe zu leisten. Die Mitgefangenen hätten an die Zellentür getrommelt, um die Wächter zu rufen, hieß es in dem Blatt. Es gebe keine Angaben darüber, wie viel Zeit zwischen dem Eintreten der Bewusstlosigkeit des Kärntners und fachgerechten Rettungsversuchen lag.
Der Mann hatte laut ungarischen Medienberichten seinen Suizid in seinem Tagebuch angekündigt, das in der Zelle gefunden wurde. Darin soll der 36-jährige Österreicher niedergeschrieben haben, dass er sich nach Verkündung des Urteils für den Selbstmord entschieden hätte. Laut dem TV-Sender RTL Klub hätte er im Tagebuch genau beschrieben, wie er diesen durchführen wolle. Dennoch sei die Todesursache nach wie vor unbekannt. Das Ergebnis der Obduktion soll Aufklärung bringen.