Tomorrow Festival und Beatpatrol: Der Countdown läuft
Die Global 2000-Veranstaltung “Tomorrow Festival” auf dem AKW-Areal sieht sich einer Aussendung zufolge als “mehr als nur ein Musikfestival”, zumal etwa 20 NGOs das Green-Event auch zum zivilgesellschaftlichen Treffpunkt machen sollen. Am Ende einer mehrtägigen internationalen Anti-Atom-Konferenz mit Aktivisten und Experten aus 18 Ländern soll die “Deklaration von Zwentendorf” stehen.
Tomorrow Festival in Niederösterreich
Musikalisch wollen an der Donau mehr als 80 Acts – unter anderem Die fantastischen Vier, Kaiser Chiefs und Maximo Park – ihre Stimmen gegen Atomkraft erheben. Dass es um mehr geht, als um bloßen Musikgenuss, macht laut der Aussendung auch die österreichische Musikerin Clara Luzia klar: “Ich stelle mich auf die Bühne, weil ich etwas sagen will und glaube, dass Musik ein gutes Transportmittel ist, um Bewusstsein für gesellschaftsrelevante Themen zu schaffen.”
Beatpatrol startet am Freitag in St. Pölten
“The Beat goes on” heißt es ab Freitag auf dem VAZ-Gelände in St. Pölten. Fans elektronischer Musik dürfen sich beim 5. “Beatpatrol” auf über 120 Acts auf acht In- und Outdoor- Bühnen freuen. Headliner sind u.a. Justice, “Stammgast” Steve Aoki – er spielte bisher in jedem Jahr – und eine “Schwedenbombe”: Steve Angello von der inzwischen aufgelösten Swedish House Mafia. Schon mittendrin in seinem Guinness-Rekordversuch im “Dauer-DJing” ist DJ Tomsta. Als Ziel hat er sich die Marke von 240 Stunden oder zehn Tagen gesetzt. Damit möchte er am Freitag um 18.00 Uhr “Beatpatrol” als Weltrekordhalter eröffnen.
2012 kamen trotz Schlechtwetters 29.000 Besucher zum Festival. Wie schon in den vergangenen Jahren setzt man auch diesmal wieder mit der “Green Patrol” auf Nachhaltigkeit. So ist es nach Veranstalterangaben gelungen, von 2011 auf 2012 den Müll um 15 Tonnen zu reduzieren, 10.000 Getränkedosen wurden gesammelt. Infos zu allen Festivals in Österreich finden Sie hier. (APA)
