Als wesentlichen Grund dafür sieht die Landesstelle für Statistik, dass die Osterfeiertage dieses Jahr auf den April fallen. Im letzten Jahr fiel Ostern noch auf den März, wodurch die große Diskrepanz in den Zahlen erklärbar sei. Die Saison-Zwischenbilanz für den Zeitraum November 2016 bis März 2017 lautet auf 1,06 Millionen Urlaubsgäste (-5,6 Prozent) mit 4,39 Millionen Nächtigungen (-8,9 Prozent).
Angesichts dieser Zahlen rechnet Tourismusdirektor Christian Schützinger heuer auch zum Ende der Wintersaison mit einem vergleichsweise schwächeren Ergebnis. Der April mit den Osterferien werde das März-Minus noch etwas abfedern, aber nicht mehr kompensieren können. Die Gastgeber seien bis zuletzt sehr engagiert im Einsatz gewesen, “aber obwohl die Osterwoche schön war und auch nochmals Schnee gefallen ist, hat sich die Lust auf Skiurlaub zu diesem späten Termin bei den Urlaubsgästen in Grenzen gehalten”, sagte Schützinger.
Im Zehnjahresvergleich werde es der Winter 2016/17 vermutlich nicht mehr unter die Top drei schaffen, schätzt der Tourismusdirektor. Für eine detaillierte Analyse der Saison müsse aber noch das April-Ergebnis abgewartet werden.
(Red./VLK)