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Trendsporthalle Dornbirn: "Warten weiter auf die Lösung"

Der Skatesport wird im Jahr 2020 sogar zur olympischen Disziplin. Auch Vorarlberg hat viele Talente hervorgebracht, im Bild Chris Pfanner im Skatepark in Bregenz.
Der Skatesport wird im Jahr 2020 sogar zur olympischen Disziplin. Auch Vorarlberg hat viele Talente hervorgebracht, im Bild Chris Pfanner im Skatepark in Bregenz. ©W&W
Dornbirn - Die Verhandlungen um eine Dornbirner Indoor-Skaterhalle ziehen sich. W&W sprach mit Beteilig­ten und Politikern über das Thema.

Die Vorarlberger Skatergemeinschaft hofft seit Jahren auf eine Ganzjahreshalle, in der sie auch außerhalb der warmen Jahreszeit ihrem Hobby nachgehen können. Auf den Skaterplätzen ist es im Spätherbst und Winter aufgrund von Eis und Schnee und der daraus folgenden Rutschgefahr nicht möglich, Sport zu betreiben. Das Ziel wären passende Räumlichkeiten in Dornbirn, doch die Verhandlungen ziehen sich, weiß Roman Zöhrer: „Wir wollen, dass alle zufrieden sind. Sowohl die Beteiligten der Stadt Dornbirn, als auch die verschiedenen Parteien und natürlich auch die Skater. Leider müssen wir noch weiter auf die Lösung warten“, so der Geschäftsführer der Offenen Jugendarbeit Lustenau.

Oberstes Ziel: ­Trendsporthalle

„Unser oberstes Ziel ist eine Trendsporthalle, das kurzfristige Ziel einfach ein Platz für die Skater, an dem sie im Winter ihren Sport ausüben können“, führt Zöhrer weiter aus. „Das wäre zum Beispiel eine Halle in Fischbach, welche derzeit im Gespräch ist. Am sinnvollsten wäre jedoch eine fixe Räumlichkeit, in der auch weitere Sportarten betrieben werden könnten, wie das ‚Arena‘-Areal in der Höchsterstraße. Für solch eine sinnvolle Lösung wären wir auch bereit, etwa ein Jahr länger zu warten. Das Ganze jedoch noch länger hinauszuschieben, sehen wir als nicht sinnvoll an. Es dauert einfach schon zu lange.“ Bisher seien die meisten ­Vor­­ar­­lberger Stadtparteien, also die FPÖ, die Grünen, die NEOS sowie die SPÖ, sich einig, dass eine Halle benötigt wird, berichtet Zöhrer. Man arbeite nun mit der Stadt Dornbirn an dem Problem.

„Hoffen schon lange auf zufriedenstellende Lösung“

Auch die Skater hoffen auf eine rasche Bearbeitung. Angelo Gobber vom „Flip ’n’ Trip“ Skateboard­verein sagt: „Die Skateboard­vereine vom Ländle treffen sich immer wieder für gemeinsame Sitzungen und Besprechungen. Die fehlende Skaterhalle wird dabei natürlich auch thematisiert – wir hoffen schon lange auf eine baldige, zufriedenstellende Lösung. Vorrangiges Ziel ist es, dass wir auch im Winter unserem Hobby nachgehen können, was derzeit ja nicht möglich ist.“ Die Skateboardszene in Vor­­arlberg wächst und wächst und es existieren auch bereits diverse Vereine, wie auch ­Gobber bereits bemerkt hat: „Bei unsererer letzten Sitzung im Schlachthaus in Dornbirn wurde über die Gründung eines Dachverbands gesprochen, der die Vereine in Vorarlberg zusammenfasst. Dies könnte in nächster Zeit nochmals Thema werden“, erzählt der Montafoner. Dieses gesteigerte Interesse am Skatersport erfordert natürlich auch das Vorhandensein von geeigneten Plätzen. Da im Ländle derzeit bereits genügend passende Out­doorplätze zur Verfügung gestellt wurden, steht nun die Errichtung der Skaterhalle im Fokus der Vereine.

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Platz für Outdoor-Skatevergnügen

Die Ländle-Skateboarder sind derzeit ausschließlich auf Outdoorplätzen unterwegs. Bekannt ist vor allem der 2013 eröffnete Platz in Feldkirch-Oberau, aber auch die Parks in Hard und Bregenz sowie im Oberland in Bludenz oder Bürs werden fleißig von den Skatefans genützt.

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