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Tschechische Philharmonie begeisterte in Linz

Mit einem Konzert der Tschechischen Philharmonie unter ihrem Chefdirigenten Jiri Belohlavek hat am Montag die letzte Woche des diesjährigen Linzer Brucknerfestes begonnen. Der hervorragende Ruf des Orchesters bestätigte sich auch diesmal. Die sympathische Begegnung mit den Gästen aus dem Nachbarland bedankte das Publikum mit heftigem Applaus.


Am Programm stand die Symphonie Nr. 7 von Antonin Dvorak, ein Werk des “Patrons” dieses Klangkörpers. Mit Jiri Belohlavek am Pult wurde die Symphonie jedoch nicht einfach routiniert abgeliefert. Vielmehr lebte die Wiedergabe voll Intensität und musikalischer Pracht.

Jubel brandete auch dem in Moskau geborenen und in Tel Aviv lebenden Pianisten Boris Giltburg nach der Interpretation des Konzerts für Klavier und Orchester Nr. 3 von Sergej Prokofjew entgegen. Das für den Solisten enorm anspruchsvolle Werk ist weithin gekennzeichnet von wilden Klavierläufen, die gesamte Klaviatur rauf und runter, nebst zahllosen händischen Übergriffen. Mit unglaublicher Virtuosität und scheinbar spielerischer Leichtigkeit meisterte der Pianist seinen schwierigen Part, wobei ihn Jiri Belohlavek und die Tschechische Philharmonie perfekt begleiteten. Der Künstler ließ sich nicht lange um zwei Zugaben bitten.

Große Orchesterkonzerte prägen auch weiterhin das Finale des Festivals: Kommenden Freitag, 3. Oktober, spielt das Bruckner Orchester Linz unter Dennis Russell Davies in der Stiftsbasilika von St. Florian Bruckners 3. Symphonie und am Sonntag, 5. Oktober, gastiert erstmals die Armenische Philharmonie Jerewan im Linzer Brucknerhaus.

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