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Über 400 Besucher beim zweiten „Reiseziel Museum“

Zahlreiche Interessierte nutzten den 2. „Reiseziel Museum“-Termin in Hohenems
Beim „Reiseziel Museum“ Mehlsäcke gestalten und Verborgenes im Viertel entdecken

Hohenems. Das Jüdische Museum und Stoffels Säge-Mühle beteiligten sich auch beim zweiten Termin der Aktion „Reiseziel Museum“ am Sonntag, dem 6. August.

Nach der Rekordzahl von 350 Besuchern beim ersten Reiseziel-Termin des heurigen Jahres kann Ing. Bernd Amann diesmal auf die für seinen Einmannbetrieb stolze Zahl von 299 Interessierten – davon rund die Hälfte Kinder –in seinem einzigartigen Mühlenmuseum verweisen. Bei den fünf Führungen konnte diesmal auch die Freiluftanlage mit der in Originalgröße nachgebauten Säge und Mühle, den 30 Werkzeugen für das Säge- und Mühlengewerbe sowie den Laufrädern der Pelton-, Kaplan- und Francisturbine besichtigt werden, was beim ersten Reiseziel-Termin wegen Regen nicht möglich war.

Anschließend an den Film „Vom Korn zum Brot“ konnten die kleinen Mühlenbesucher einen Mehlsack ganz persönlich gestalten und durften schließlich auch noch eine eigene Mühle als Bastelbogen in ihrem Reisekoffer aus Holz mit nach Hause nehmen. Unter der Reiseziel-Kategorie „Outdoor“ galt es für die Besucher des Jüdischen Museums, Verborgenes im Jüdischen Viertel zu entdecken. Dazu konnten die Kinder einen Rucksack mit Fernrohr, einem Blatt über die Familie Rosenthal, einem Säckchen mit Seife, Geleebohnen, einem Festtagsmenü-Rezept, einem Klemmbrett mit Plan und Blättern, mit Kulis und Farbstiften, einem MP-Player sowie einer Schiefertafel mit Schwamm und Kreidestiften ausleihen.

Mit diesen „Zutaten“ konnten die kleinen Besucher des Jüdischen Museums mit ihren Familien den Palast entdecken, das Armenhaus riechen, das Gasthaus schmecken, das Vorsteherhaus zeichnen und die Synagoge hören. Dazu gab es als Wegzehrung Bagels mit Hummus. Zurück im Museum ergänzten spannende Erzählungen die Tour durch das Jüdische Viertel. Darüber hinaus bot das Jüdische Museum durchgehend Programm mit Führungen durch die aktuelle Sonderausstellung „Die weibliche Seite Gottes“.

 

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