Allmählich verbreitete sich die Nachricht im Ort. “Seine Freunde sind fertig”, so eine Mitarbeiterin des Gemeindeamtes. Ein weiteres Mitglied der betroffenen Reisegruppe stammt ebenfalls aus dem Innviertler Ort.
Trauer in Schalchen
Der Innviertler, der nicht verheiratet war, hatte offenbar bereits mehrfach an Abenteuerreisen teilgenommen. Im Vorjahr sei er mit seiner Freundin in Südafrika gewesen, hieß es. Diesmal endete der Trip allerdings tragisch: Der 27-Jährige war Teil einer zehnköpfigen Reisegruppe aus Oberösterreich und Salzburg, die am Sonntag eine Raftingtour rund 570 Kilometer von der äthiopischen Hauptstadt Addis Abeba entfernt unternommen hatte. Dabei geriet ein mit vier Personen besetztes Boot in die Fänge von Räubern. Der Innviertler wurde bei dem Überfall getötet.
Die Überlebenden – vermutlich stammen einige aus dem Salzburger Flachgau – kontaktierten nach dem Überfall über Satellitentelefon die österreichische Botschaft, die wiederum die örtlichen Behörden alarmierte.
(APA)