Offizielle Übergabe der Unterschriften
Am 30.05.2012 wurden die Unterschriften der überparteilichen Bürgerinitiative „Wir
sind Mittelberg.“ an den Bürgermeister der Marktgemeinde Nenzing, Florian
Kasseroler und im Beisein von Vertretern aus Mittelberg und der Presse
offiziell übergeben.
476 Unterschriften
Innerhalb von knapp 2,5 Wochen sind rund 476 Unterschriften für die Bürgerinitiative
eingegangen, was in etwas 80% der wahlberechtigen Mittelbergern entspricht.
Diese fordern ein tragfähiges und innovatives Entwicklungskonzept für Nenzing-Mittelberg. Die Lebensqualität soll dadurch entsprechend aufgewertet und für alle Generationen attraktiv gestaltet werden.
Zukunft der Steuerzahler
Zahlreiche Eltern waren mit ihren Kinder vor der Gemeindevertretungssitzung am Rathausplatz der Marktgemeinde Nenzing anwesend um ihre Anliegen an den Bürgermeister heran zu tragen.
Ein klares Bekenntnis zur Gemeinde Nenzing, den Erhalt und die Stärkung der Gemeinschaft
in Nenzing-Mittelberg und ein Stopp der geplanten Schulsprengeländerung waren
wesentliche Themen die an den Bürgermeister adressiert wurden.
Die Bildungseinrichtungen der künftigen Steuerzahler sollen anhand der Ergebnisse
des geforderten Entwicklungskonzeptes angepasst werden.
Aktuellen Vorhaben und Pläne stoppen
Ganz aktuell ist das Schulkonzept für Nenzing-Mittelberg. Diese Konzept ist seit mehr als
1,5 Jahren durch dich Obhut der Marktgemeinde Nenzing in Arbeit und sieht zum aktuellen Stand eine massive Veränderung des Schulsprengels und dadurch resultierend eine völlig neue Zuweisung der Kinder in unterschiedliche Einrichtungen vor. Leider wurden in dieser Zeit weder die Eltern noch die Pädagogen der Mittelberger Einrichtungen miteinbezogen und es schaut danach aus, also ob die Gemeinde über die Bedürfnisse der Mittelberger Einwohner hinweg entscheiden möchte.
Wir sind nicht länger das 5. Rad am Wagen!
Durch die bereits in der Vergangenheit praktizierte Verfrachtung von Kindern in
unterschiedliche Einrichtungen konnte sich ein gemeinschaftliches Dorfleben in Nenzing-Mittelberg nur bedingt ausprägen.
Weiteres Wachstum
Durch die in den letzten Jahren angestiegene Bevölkerung in Nenzing-Mittelberg ist es
notwendig die Struktur des Parzellenverbundes Mittelberg neu zu bewerten und für den aktuell gegebenen und künftigen Bedarf anzupassen.
Auch der steigenden Anzahl an Arbeitsplätzen muss durch entsprechende frühzeitige Planung Rechnung getragen werden.
Forderungen
Die konstruktiven Forderungen einer um die Zukunft besorgten Bevölkerung wurden
einmal mehr an den Bürgermeister als auch die Gemeindevertretung getragen und
in schriftlicher Form übergeben.
Die Bürgerinitiative fordert konkret eine Zukunft durch: Erstellung eines innovativen Entwicklungskonzepts und einen Umsetzungsplan für jetzige und kommende Generationen!
- Mittelberger Kinderbetreuungs- und Schulkonzept
- Einbezug der Jugend und deren Bedürfnisse
- Ortsgebundene Lösungen für Pensionisten
- Treffpunkt und Raumangebot für alle Mittelberger
- Platz für alle Vereine und Interessensgruppen
- Zukunftsweisende Nahversorgung
- Demografischer und wirtschaftlicher Entwicklungsplan
- Demokratisches Mitsprache- und Mitgestaltungsrecht
Bindeglied und Modellregion
Wir wollen Modellregion werden, die das Bindeglied zwischen zwei Bezirken für Familie und
Beruf ist. Durch zugesagte Unterstützung von „Büro für Zukunftsfragen“ und/oder „Regio Im
Walgau“ kann das innovative Entwicklungskonzept erstellt werden!