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Überraschung bei den Vorwahlen

Werner Konzett wurde bei den Vorwahlen zum Bürgermeisterkandidat gekürt.
Werner Konzett wurde bei den Vorwahlen zum Bürgermeisterkandidat gekürt. ©Harald Hronek
Gemeinewahl Fontanella

(amp) Für einige Überraschung sorgt die Vorwahl zur Listenerstellung für die Gemeindewahl am 14. März in der Großwalsertaler Gemeinde Fontanella. Die Wahlbeteiligung ist mit 70 Prozent ausgesprochen hoch. Dabei entscheidet sich Fontanella-Faschina bei der Stimmabgabe ganz klar für einen Generationswechsel in der Gemeindestube. Die mit Abstand meisten Vorzugsstimmen bei der Vorwahl entfallen auf Gemeindesekretär Werner Konzett. Gemeinsam mit ihm wurden Stefan Martin, Rene Heckmann, Sabine Felber, Michael Kohler, Thomas Schäfer, Rainer Konzett, Stefan Konzett und Alexander Müller auf die folgenden Plätze gesetzt. Damit scheint mit Felber erstmals auch eine Frau auf dem vierten Platz für die Fontaneller Gemeindevertretung auf wählbarer Stelle. Insgesamt sind neu Sitze im “Fontaneller Gemeindeparlament” zu vergeben
Der amtierende Bürgermeister Sebastian Bickel fällt auf den 14. Platz zurück. “Bei der im Hintergrund gelaufenen Kampagne ist das Ergebnis für mich nicht verwunderlich”, kommentiert der 59-jährige Gemeindechef, der somit kurz vor seiner Pensionierung steht, emotionslos und dennoch etwas enttäuscht, das Ergebnis. Bickel ist bereits die dritte Periode als Bürgermeister im Amt und hat dafür auch seine Schlosserei “geopfert”. Dass in einer Berggemeinde wie Fontanella die Spielräume eines Bürgermeisters eng sind, mussten vor Bickel schon Paul Sperger und Erich Ganner erkennen.
“Für mich war und ist Sebastian Bickel immer ein korrekter Chef”, stellt der designierte Bürgermeisterkandidat, ÖVP-Ortsparteiobmann und Gemeindesekretär Werner Konzett dem (noch) Bürgermeister (s)ein gutes Zeugnis aus. Die Entscheidung, wer schlussendlich auf der Einheitsliste für die Wahl am 14. März aufscheint, fällt in den nächsten Tagen. “Da werden wir wissen, wer von den Vorgereihten tatsächlich mitmacht”, ist Konzett selbst schon gespannt. Er selbst will vor einer definitiven Kandidatur seinen Job abgesichert wissen. Sekretär und Bürgermeister in Personalunion lasse sich kaum vereinbaren. “Für mich muss auch eine Rückkehr offen sein”, fordert Konzett Rückendeckung für sich und seine Familie, wenn er sich als Bürgermeister zur Verfügung stellen soll.

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