Rund 90 Lastwagen seien ohne Freigabe der ukrainischen Behörden und ohne die vereinbarte Begleitung durch das Rote Kreuz im Land, sagte der Sprecher des ukrainischen Sicherheitsrates, Andrej Lisenko, am Freitag vor Journalisten in Kiew.
Konvoi als humaniäre Hilfe anerkannt
Die russische Regierung hatte ihren seit Tagen an der Grenze festsitzenden Hilfskonvoi zuvor ohne das Einverständnis Kiews und des Roten Kreuzes in die Ostukraine geschickt. Nach russischen Angaben haben die Lkw Wasser, Babynahrung und andere humanitäre Güter geladen. Die ukrainische Regierung hatte die Fahrzeugkolonne mit der Begründung aufgehalten, Russland könne den Konvoi als Deckmantel für eine Intervention nutzen. Am Wochenende hatte die Regierung den Konvoi dann aber prinzipiell als humanitäre Hilfe anerkannt.
(APA)