Da die Leiche bereits stark verwest war, konnten die Fingerabdrücke nicht mehr von dem Opfer genommen werden. Allerdings hatte die Polizei noch Fingerabdrücke des Mannes gespeichert, die bei einer früheren Festnahme abgenommen worden waren. Die Forscher aus dem Team von Anil Jain nahmen diese Bilder, optimierten sie in einem Bildbearbeitungsprogramm und druckten sie dann auf Fotopapier aus. Nach einem Bericht von “Forbes” kam dabei ein einfacher Tintenstrahldrucker von Brother zum Einsatz, der für rund 150 Euro zu haben ist.
Die Fingerabrucklinien müssen Strom leiten können
Da der Fingerabdruckscanner das Smartphone nur entsperrt, wenn die Fingerabdrucklinien auch Strom leiten, verwendeten die Wissenschafter eine spezielle Tinte. “Zu unserem Glück verlangte dieses Smartphone nicht, dass man nach einer bestimmten Anzahl von vergeblichen Versuchen ein Passwort eingeben muss”, sagte Jain. “Dadurch konnten wir verschiedene digital bearbeitete Fingerabdrücke ausprobieren.”