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US-Geheimdienste warnen vor weiteren Enthüllungen

US-Sicherheitsbehörden warnen derzeit laut einem Zeitungsbericht befreundete Geheimdienste in anderen Ländern vor möglichen Enthüllungen auf Basis von Dokumenten des Informanten Edward Snowden. Unter den an Spionage-Aktionen beteiligten Staaten seien zum Teil auch solche, die nicht offiziell mit den USA verbündet seien, schreibt die "Washington Post".


Snowden habe Zehntausende Unterlagen mitgenommen, die Informationen über Spionage-Aktionen zum Beispiel gegen den Iran, Russland oder China mithilfe von Diensten anderer Länder enthielten, so die “Washington Post” in der Nacht zum Freitag. Snowden habe rund 30.000 Dokumente heruntergeladen, die Informationen aus der militärischen Aufklärung enthielten, hieß es unter Berufung auf US-Beamte. Sie gingen davon aus, dass er nicht alles davon mit Journalisten geteilt habe.

Die beteiligten ausländischen Dienste würden jetzt nacheinander vom Büro des US-Geheimdienstdirektors James Clapper informiert, hieß es. In einem der Fälle gehe es zum Beispiel um eine Spionage-Aktion gegen Russland, die von einem NATO-Land aus laufe. “Wenn die Russen davon wüssten, wäre es für sie nicht schwer, dem ein Ende zu setzen.”

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