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US-Rapper Gibbs - 33-Jähriger lehnt Auslieferung nach Österreich ab

Französisches Gericht prüft kommende Woche Enthaftungsantrag.
Französisches Gericht prüft kommende Woche Enthaftungsantrag. ©AFP/Symbolbild
US-Rapper Freddie Gibbs wehrt sich gegen eine Überstellung nach Österreich. Bei einer Einvernahme am Dienstag in Toulouse habe der 33-Jährige die gegen ihn erhobenen Missbrauchsvorwürfe "absolut bestritten", sagte einer seiner französischen Anwälte der Nachrichtenagentur AFP.
Der Vergewaltigungsverdacht
Zwei Frauen als Opfer
Kampf gegen Auslieferung
Freddie Gibbs wehrt sich

Gibbs sei “überrascht” vom österreichischen Vorgehen während einer Tournee und ein Jahr nach dem angeblichen Vorfall. Gibbs wird vorgeworfen, 2015 in Wien eine Vergewaltigung begangen zu haben. Vor einem geplanten Auftritt in Toulouse wurde er am vergangenen Donnerstag in Toulouse aufgrund eines Europäischen Haftbefehls festgenommen. Im Rahmen dieses vereinfachten Verfahrens verlangt Österreich die Überstellung des US-Bürgers.

Übergabe verzögert sich

Gibbs hatte dem Gericht in Toulouse am Dienstag mitgeteilt, dass er einer vereinfachten Übergabe an Österreich unter Verzicht auf seine Verteidigungsrechte nicht zustimme. Damit verzögert sich die Übergabe. Das Gericht in der südfranzösischen Stadt verschob die ursprünglich für Dienstag geplante Verhandlung auf 16. Juni. Zudem stellten Gibbs’ Anwälte einen Enthaftungsantrag, über den die Richter am 14. Juni entscheiden wollen.

>>US-Rapper Freddie Gibbs festgenommen: Verdacht auf Vergewaltigung in Wien

(APA)

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