Zwischen August 2013 und März 2014 sollen elf Jugendliche im Alter von 17 und 18 Jahren insgesamt 130 Straftaten in den Bezirken St. Pölten-Land (Obergrafendorf, Weinburg, Rennersdorf, Hinterholz, Gemeinlebarn, Stollhofen, Frauendorf, Pyhra), Tulln (Hütteldorf, Trasdorf, Hasendorf, Dürnrohr), Melk (Tonach, Bischofstetten) und St. Pölten-Stadt (Stadtgebiet und Spratzern) begangen haben.
Die Handlungen seien den Angaben der Verdächtigen zufolge nicht aus religiösem oder politisch motiviertem Hintergrund, sondern aus Langeweile erfolgt.
Vandalismus in Niederösterreich
Es handelt sich dabei um Fälle von schweren Sachbeschädigungen an Kirchen, Kapellen und Friedhöfen in 28 Fällen, Störung der Totenruhe in 39 Fällen und weiteren Strafrechtsdelikten (unter anderem 23 vollendete und drei versuchte Einbruchsdiebstähle, 25 Sachbeschädigen, sieben Diebstähle, ein schwerer Diebstahl) in 63 Fällen.
Die Schadenshöhe konnte bislang nicht exakt eruiert werden, beläuft sich aber mindestens auf einen fünfstelligen Eurobetrag.