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Verein ATIB feierte türkische Kermes

Die Frauen im Backzelt hatten alle Hände voll zu tun, um die vielen Gäste zu versorgen.
Die Frauen im Backzelt hatten alle Hände voll zu tun, um die vielen Gäste zu versorgen. ©TF
Hohenems. Das traditionelle türkische Volksfest Kermes wird seit über zehn Jahren auch in Hohenems gefeiert.
Kermes mit Adana, Cay und Hodscha Nasreddin

Veranstalter ist der Verein ATIB, die Türkisch Islamische Union für kulturelle und soziale Zusammenarbeit in Österreich, der seit über 20 Jahren seinen Sitz in der Robert-Koch-Straße im Herrenried hat.

Und hier ging auch die Kermes über die Bühne, bei der auch die Vereinsräumlichkeiten und die im Jahr 2007 fertig gestellte Moschee besichtigt werden konnte. Von den Helfern an den Koch- und Grillstationen, im Backzelt und an den Verkaufsstationen bis zur Betreuung im Kinderzelt und den Parkeinweisern waren über 100 ehrenamtliche Helfer im Einsatz, rechnete ATIB-Obmann Osman Güvenc vor.

Den zahlreichen Gästen wurde von Adana (Hackfleisch am Spieß), Pirzola (Lammkoteletts) und Gözleme (mit Käse, Spinat oder Kartoffeln gefüllte Teigtaschen), Lahmacan (türkische Pizza), Künefe (Teig mit Mozzarella, Eis und Pistazien) und dem traditionellen Kebab bis zum reichhaltigen süßen Dessertbüffet allerlei Leckeres geboten. Davon überzeugten sich auch der türkische Generalkonsul Cemal Erbay und seine Gattin, Stadträtin Patricia Tschallener, Emsigen/Grünen-Fraktionsobmann Jürgen Isopp und Vize-Bgm. Bernhard Amann.

Letzterer will noch im Juli 2016 einen Antrag bezüglich einer Partnerschaft mit der türkischen Stadt Ayancik in der Stadtvertretung einbringen. Aus dieser Region stammen nämlich rund zwei Drittel der in Hohenems beheimateten Einwanderer aus der Türkei. „Am 24. und 25. Mai wird der Bürgermeister von Ayancik zum 2. Mal Hohenems einen Besuch abstatten. Dann wird er auch von Bürgermeister Dieter Egger empfangen werden, der zusammen mit den Stadträten Friedl Dold, Markus Klien, Angelika Benzer, Günter Mathis und Arno Gächter sowie NR Bernhard Themessl die Kermes besuchte.

Feste wie die Kermes dienten dem Miteinander der Kulturen. Und in Zeiten wie diesen sei das aufeinander Zugehen und gegenseitige Verständnis von großer Bedeutung, betonte der Stadtchef und verwies auf das Projekt „Zusammen leben“, das in Hohenems sehr gut funktioniere. 

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