Schlechtwetter umflogen?
Nach Angaben der Regierung in Paris waren 51 Franzosen an Bord der Maschine. Außenminister Laurent Fabius erklärte auf die Frage nach einem möglichen Terroranschlag, es dürften “keine Hypothesen ausgeschlossen werden, bevor uns nicht alle Informationen vorliegen”. Es gab Hinweise, dass der Pilot eine Schlechtwetterfront umfliegen wollte.
Tochter von Raul Castro nicht an Bord
Das Flugzeug des Typs MD83 gehört der spanischen Swiftair und wurde von Air Algerie geleast. Laut Swiftair waren unter den Insassen 51 Franzosen, 24 Bürger Burkina Fasos, 8 Libanesen, 6 Algerier, 5 Kanadier, 4 Deutsche, 2 Luxemburger sowie jeweils ein Fluggast aus Mali, Belgien, dem Niger, Kamerun, Ägypten, der Ukraine, Rumänien und der Schweiz. Einige Identitäten waren noch unklar. Insgesamt waren den Angaben nach 110 Passagiere an Bord. Die 6 Besatzungsmitglieder stammten aus Spanien. Die Tochter des kubanischen Staatspräsidenten Raul Castro, Mariela Castro, dementierte in Havanna Spekulationen internationaler Medien, auch sie sei unter den Opfern des Absturzes gewesen.
Dritter Absturz in einer Woche
Erst am Donnerstag vergangener Woche war eine Boeing 777-200 der Malaysian Airlines im Osten der Ukraine abgestürzt, wobei 298 Menschen ums Leben kamen. Am Mittwoch starben dann mindestens 48 Menschen bei der Bruchlandung eines Regionalflugzeug vom Typ ATR 72 der Airline Transasia in Taiwan.
(APA/red)