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Vier Verletzte nach Absturz von Lasten- Aufzug in Bruck a.d. Leitha: Details

Nach dem Absturz des Lastenaufzugs
Nach dem Absturz des Lastenaufzugs ©APA/FF BRUCK/LEITHA
Wie berichtet ist in einer privaten Tierklinik in Bruck a.d. Leitha am Montagabend ein Lastenaufzug in den Keller abgestürzt. Der Unfall forderte nach Feuerwehrangaben zwei Schwer- und zwei Leichtverletzte, die teils ins Spital geflogen werden mussten.
Aufzug abgestürzt

Eine Frau (52) wurde laut Philipp Gutlederer von “144 – Notruf NÖ” per Notarzthubschrauber ins Krankenhaus geflogen. Auch die drei weiteren Opfer wurden in Spitäler transportiert.

Lastenaufzug stürzte in den Keller

Wie Franz Resperger, Sprecher des Landesfeuerwehrkommandos NÖ, mitteilte, war der Aufzug vom Erdgeschoß in den Keller gestürzt. Eine Mitarbeiterin erlitt schwere Wirbelverletzungen. “Christophorus 9” flog die 52-Jährige ins SMZ Ost nach Wien.

Auch Tierklinik-Besitzer schwer verletzt

Der Tierarzt und Inhaber der Klinik zog sich “144 – Notruf NÖ” zufolge eine schwere Fußverletzung zu. Er wurde ins UKH Meidling nach Wien gebracht.

Eine 17-Jährige und ein 40 Jahre alter Mann kamen mit leichten Blessuren davon. Sie wurden ins Landesklinikum Mödling transportiert.

Lift stürzte drei Meter tief

Laut Feuerwehr war der Lastenaufzug dreieinhalb Meter abgestürzt. Der Lift führt vom Operationssaal der privaten Tierklinik in den Keller. Resperger sprach von einer schwierigen Bergung der Opfer.

Helfer von zwei Feuerwehren standen dabei im Einsatz. Die Ermittlungen zur Klärung der Unfallursache liefen noch am Montagabend an.

Verdacht fahrlässiger Körperverletzung

Nach dem Absturz laufen nun Erhebungen wegen des Verdachts der fahrlässigen schweren Körperverletzung. Ermittelt wird seitens der örtlichen Polizeiinspektion und der Staatsanwaltschaft Korneuburg, sagte Markus Haindl von der Landespolizeidirektion NÖ.

Die Staatsanwaltschaft Korneuburg habe die technischen Unterlagen zu dem Aufzug sichergestellt und warte auf den ersten Bericht der Polizei, erklärte Behördensprecher Friedrich Köhl am Dienstag auf Anfrage. An die Beiziehung eines Sachverständigen sei vorerst nicht gedacht. Der Fall stelle sich so dar, dass der Aufzug überladen gewesen sein dürfte und das Seil gerissen ist. Neben Polizei und Staatsanwaltschaft ist auch das Arbeitsinspektorat eingeschaltet.

(apa/red)

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