Einen diesbezüglichen Bericht des “Kurier” (Samstagsausgabe) bestätigte Thomas Vecsey von der Staatsanwaltschaft Wien. Der Rumäne war vor fünf Jahren nach Österreich gekommen, hatte studiert und dann mit einer eigenen Unternehmung finanziellen Schiffbruch erlitten.
Über die “Gruft” der Caritas kam er laut “Kurier” in Kontakt mit den “Vinzi Rast”-Einrichtungen für Obdachlose und begann, auf Facebook anonym über seine Erlebnisse als Obdachloser zu posten. Erst im April hatte er bekannt gegeben, dass das “Vinzi Gast”-Projekt zu Ende sei, weil er Arbeit und eine Wohnung gefunden habe.
“Vinzi Gast” starb durch Kopfverletzungen
Am 3. August wurde er mit schwersten Kopfverletzungen auf dem Gehsteig bei einer U6-Station gefunden. Laut Vecsey wird nun zumindest wegen Körperverletzung mit Todesfolge ermittelt, von Fremdverschulden dürfte auszugehen sein.
Wie es zu den Verletzungen kam, soll nun eine Obduktion klären. Nachdem Cecily Corti, die Leiterin der “VinziRast”-Einrichtungen, den Tod des 26-Jährigen öffentlich gemacht hatte, kam es auf Facebook zu zahlreichen Trauerbekundungen.
(APA)