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VN-Wandercup: Spaß zwischen Zafern- und Glatthorn

©VOL Live/ Oliver Lerch
Faschina - In der herrlichen Walsertaler Bergwelt hat der VN-Wandercup sein würdiges Finale gefunden.
Das VN-Wandercup-Finale in Bildern

Faschina. Vorne das Zafernhorn. Hinten das Glatthorn. Oder umgekehrt. Man kann sich drehen und wenden, wie man will: Der Blick bleibt stets an den beiden markantesten Erhebungen, die sich dem Betrachter in Fontanella-Faschina bieten, hängen. Beim letzten VN-Wandercup dieser Saison war den Berggehern das Glatthorn aber näher. Denn in diese Richtung führte die ausgeschilderte Alpenwanderung. Und viele der Besucher nützten den durchwegs sonnigen Tag, um die Schönheiten der Walser Bergwelt auszukosten.

Rasante Rutschpartien

Es war ein würdiges Finale, das den Wanderfreunden im höchstgelegenen Dorf des Großen Walsertales geboten wurde. Schon sehr früh machten sich die Ersten auf den Weg. Die einen zu Fuß, die anderen mit der Doppelsesselbahn Stafelalpe. Wer sich für diese Art der Beförderung entschied, wurde noch vor der Fahrt mit Köstlichkeiten aus dem Käsekeller von Alpmeister Vinzenz Konzett belohnt. Bei der Mittelstation wartete dann Zauberer Robert. Mit seinen lustigen Tricks begeisterte er nicht nur die Kleinen, sondern auch die Großen. Manche Kinder wie Franz und Maximilian waren jedoch kaum von der Rutsche wegzubringen, die rasante Fahrten in Gummireifen möglich macht. „Sommertubing“ nennt sich dieser Spaß, dem die in Amerika geborenen und jetzt in Lochau wohnhaften Brüder mit Leidenschaft frönten. Schließlich schafften es ihre Eltern aber doch, sie loszueisen. Einige Stunden später tauchte die ganze Familie bei der Franz-Josef-Hütte auf.

Freunde gefunden

Als treue Gäste erwiesen sich einmal mehr Alfred Walser und seine Söhne Gabriel und Simon. Brav stellte sich der Jüngste um das begehrte Wandersäckle an, das VN-Abonnenten erhalten. Und gut zu Fuß, wie das Trio aus Hohenems ist, bewältigte es den zum Teil durchaus selektiven Blumen-Lehrpfad zum Schluchtensattel bravourös. Dass es für heuer der letzte VN-Wandercup war, machte Simon ein bisschen traurig. „Aber er freut sich schon auf nächstes Jahr“, meinte sein Vater. Und der Kleine strahlte durch seine breite Zahnlücke. Zuweilen stiftet der VN-Wandercup auch Freundschaften. Ernestine Hetzmann beispielsweise lernte auf Millrütte Angelina Haupt kennen. Die junge Frau aus Lorüns war zum ersten Mal dabei. Doch es gefiel ihr so gut, dass sie auch ins Große Walsertal kommen wollte. „Ihre Mutter hat sie nach Bludenz gebracht und von dort sind wir gemeinsam heraufgefahren“, erzählt Ernestine Hetzmann. Und ergänzt: „Gemeinsam läuft es sich besser.“ Dieser Ansicht war wohl auch Martin Holzer aus Altach und schloss sich den Damen an. „Ich wollte ohnehin in die Berge. Da kam mir diese Veranstaltung gerade richtig“, sagt er. Angelina Haupt wiederum freundete sich während der Wanderung mit „Senta“, der übermütigen Hündin eines Dornbirner Ehepaares an, was ihr zusätzlichen Spaß bereitete.

Musikalisches Danke

Mit flotten Weisen, intoniert von den „Walser Rammlern“, denen übrigens auch der Gemeindechef angehört, klang der für heuer letzte VN-Wandercup auf der sonnenbeschienenen Terrasse der Franz-Josef-Hütte gemütlich aus. Zu guter Letzt griff noch Gerold Konzett, Geschäftsführer der Faschina-Bergbahnen, zum Alphorn, um sich auf musikalische Weise bei den vielen Bergfreunden zu bedanken.

VN-Wandercup – Gewinner der Tagespreise

  • Kässpätzlepartie für 6 Personen in der Franz-Josef-Hütte: Nicole Holzer, Feldkirch 
  • Faschina-Tageskarten für den Winter: Caroline Sparber, Lauterach, Walter Metzler, Dornbirn, Eckhard Mayer, Lustenau
  • Pizza-Essen im „Lari Fari“ mit Berg- und Talfahrt: Evi Lerch, Hard, Wolfgang Ritter, Schlins.

Vollständig gestempelte Wanderpässe, die noch nicht für die große Schlussverlosung abgegeben wurden, bitte bis 14. September an die VN-Marketingabteilung, Gutenbergstraße 1, 6858 Schwarzach, senden.

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