Volksschüler absolvierten Stundenlauf für Waisenkinder in Malawi

Hohenems. Rund 300 Kinder der Volksschulen Markt und Hohenems-Reute sammelten mittels eines Stundenlaufs am Mittwoch letzter Woche Spendengelder für ein Waisenhaus mit Grundschule im südostafrikanischen Staat Malawi, einem der ärmsten Länder der Welt..

Im Vorfeld wurden die Volksschüler von Prof. Markus Fröhlich über das Hilfsprojekt von „Bruder und Schwestern in Not“ informiert und erhielten anhand eines Films Eindrücke über das Waisenhaus und die Grundschule. Die gesammelten Spenden werden in den Herbstferien von Sabrina Haid, Lehrerin an der Volksschule Markt, und einem Team von „Bruder und Schwestern in Not“direkt nach Malawi gebracht.

Rund 200 Kinder der Vorschule sowie der ersten und zweiten Volksschulklassen sowie etwa 180 Dritt- und Viertklässler der VS Markt und 18 Volksschüler aus Hohenems-Reute legten möglichst oft die etwa 250 Meter lange Runde vom Schulhof, vorbei am Löwensaal, über den Schlossplatz und entlang des Emsbaches wieder zurück auf den Schulhof zurück. Angefeuert wurden sie dabei von zahlreichen Mütter, Vätern und Verwandten, die vom Rand der Laufstrecke aus die Runden ihrer Sprösslinge verfolgten.

Im Vorfeld hatten sich die Volksschüler einen oder mehrere Sponsoren – meist die Eltern, Großeltern, Verwandten oder Nachbarn – ausgesucht, die sich bereit erklärten, für jede zurückgelegte Runde einen kleinen Betrag zu zahlen oder einen Fixbetrag zu spenden. Die Klassenlehrer zälten und bestätigten dann die Anzahl der gelaufenen Runden. Die Dornbirner Sparkasse, die Raiffeisnbank Hohenems sowie Landschaftsplaner Thomas Loacker (stadtland) sprangen als Sponsoren für Kinder ein, die selber keine Sponsoren gefunden hatten. Am Ende des sportlichen Vormittags gab´s als Belohnung fürs Mitmachen für alle Volksschüler ein Erfrischungsgetränk.

Die Stiftung „Bruder und Schwester in Not“ ist eine Einrichtung für Entwicklungshilfe der Diözese Feldkirch und der Katholischen Männerbewegung, die 1961 von Bischof Paulus Rusch ins Leben gerufen wurde. Sie unterstützt Gesundheits-, Bildungs- und Ernährungsprojekte in den benachteiligsten Ländern der Welt, vor allem in Afrika, Lateinamerika und Indien.