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Vom Räuber, der kein Räuber war

Mauerer dichtete Angestelltem aus Eifersucht einen Raub an.
Mauerer dichtete Angestelltem aus Eifersucht einen Raub an. ©VOL.AT/Symbolbild
Feldkirch. Vor dem Landesgericht: Kumpel wollte jungen Mann aus Eifersucht "reinreiten" und unterstellte ihm ein Verbrechen.

Ein 22-jähriger Angestellter musste sich am Mittwoch wegen Raubes und versuchter Nötigung vor dem Landesgericht Feldkirch verantworten. Ein junger Maurer hatte ihn beschuldigt, der Mann hätte ihn im Sommer beim Dornbirner Bahnhof ausgeraubt. Die Beute: ein 900 Euro teures Handy und eine Goldkette. “Ich bin kein Räuber”, beteuerte der 22-Jährige, der zwei Vorstrafen hat und dem 16 Monate Bewährungsstrafe drohen. Die Hauptverhandlung zeigte, wer gelogen und wer die Wahrheit gesagt hat.

Wut war treibende Kraft

Wenigstens besann sich der Maurer im Prozess und räumte ein, dass er seinem Bekannten eins auswischen wollte. Aus Zorn, weil der Bursche mit jener Frau geschlafen hatte, auf die auch er selbst ein Auge geworfen hatte. Der Verleumdete wurde freigesprochen. Der Maurer, der die Lügengeschichte aufgetischt hatte, wird bald selbst auf der Anklagebank sitzen. Und zwar wegen Verleumdung und zweifacher falscher Beweisaussage. Der Freispruch ist rechtskräftig.

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