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Vorarlberg: Die Suche nach der großen Liebe

Der Bauer aus Raggal sucht seine große Liebe.
Der Bauer aus Raggal sucht seine große Liebe. ©Stiplovsek
Reinhard wohnt mit seiner Mutter auf einem Bauernhof am Rande Raggals. Im Sommer besuchten den 50-­Jährigen im Rahmen der ATV-Sendung „Bauer sucht Frau“ drei Frauen, die ihn alle kennenlernen wollten. Geblieben ist schlussendlich keine davon – warum?
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Das wollte Wann & Wo wissen und schaute auf dem Hof des außergewöhnlichen Rinderzüchters vorbei, wo er sich an die aufregende Zeit zurückerinnert: „Es hat einfach nicht zu 100 Prozent gepasst. Die erste Bewerberin, die gehen musste – Monika – war mir etwas zu forsch.“ Laut Reinhard macht seine Traumfrau eine ideale Mischung aus: „Ein Mauerblümchen wäre nicht ideal, da ich selber recht schüchtern bin. Sie muss nicht den ganzen Tag total aufgedreht sein, aber ein bisschen aus sich herausgehen darf sie ruhig.“ Ansonsten hat der Rinderzüchter keine bestimmten Vorlieben. „Früher stand ich eher auf blonde Frauen, inzwischen bin ich da aber nicht mehr so wählerisch. Es muss einfach das Gesamtpaket passen“, so der 50­-Jährige.

Gewisse Herausforderung

Was für einige Frauen ein Vorteil sein könnte: Reinhard verlangt nicht, dass seine Zukünftigte auf dem Hof mithilft. „Das ist mir eigentlich gar nicht wichtig“, erklärt der Raggaler. „Tierliebe ist natürlich gut, aber Stall ausmisten und andere Hofarbeiten erledigen muss sie nicht zwingend.“ Reinhard wohnt bereits eine längere Zeit mit seiner Mutter allein auf dem Anwesen. „Ich denke, dass es eine gewisse Herausforderung werden könnte, wenn eine Frau in unser Leben kommen würde“, mutmaßt er.„Dennoch ist es nicht so, dass ich niemanden mit nach Hause bringen darf. Bestimmte Vorstellungen hat meine Mutter aber nicht.“ Was seine Traumfrau jedoch mögen sollte: Tattoos – und das nicht zu knapp! Reinhard hat eine Tätowierung am Arm sowie diverse Motive im Gesicht und am ganzen Kopf verteilt. Wie kam es dazu, dass der eher schüchterne Raggaler solch einen drastischen Schritt wagte?

„Mir war klar, dass ich eine Veränderung brauchte“

„Ich fühlte mich immer ein wenig als Außenseiter“, sinniert der 50-­Jährige. „Mir war schon lange klar, dass ich eine Veränderung brauchte. Eines Tages sah ich einen Mann mit einem Gesichtstattoo und wusste: Das war das Richtige.“ Die Tätowiererin war sich da jedoch nicht so sicher. „Sie war entsetzt und sagte: ‚Ich kann dir doch nicht dein erstes Tattoo gleich ins Gesicht machen!‘ Deshalb haben wir mit einem Motiv am Arm begonnen. Danach ging’s aber gleich über zum Kopf“, so Reinhard. Seine meisten Tattoos haben keine direkte Bedeutung, außer einem am Hinterkopf: „Dort habe ich mir einen Adler stechen lassen, welcher für mich Freiheit symbolisiert. Der Rest hat mir einfach gefallen.“

Trotz seinem auffälligen Aussehen hält es der 50-­Jährige in seiner Freizeit eher ruhig. „Bereits in meiner Jugend war ich kein Fan von Partys“, erzählt er. „Meine Schwestern haben mich da eher mitgeschleppt. Inzwischen hat sich das aber geändert und ich gehe hin und wieder auf Events, wie beispielsweise auf die Erotikmesse in Hohenems.“ Dort hat er auch eine Dame getroffen, die ihm gut gefiel. „Leider weiß ich nichts über sie“, klagt Reinhard. „Die Frau fiel mir bereits zuvor auf der Messe ins Auge. Sie kam dann zu mir her und sagte, dass sie mich aus dem Fernsehen kennt. Ich antwortete zwar kurz, war jedoch zu nervös, um ein richtiges Gespräch zu beginnen. Ich weiß auch nicht mehr genau, wie sie aussah. Soviel ich weiß, war sie groß und hatte dunkle, eher kürzere Haare – und eine tolle Ausstrahlung!”

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Tattoos
Reinhard ließ sich seine erste Tätowierung erst vor vier Jahren stechen. Nach einem kleinen Motiv am Arm wagte er sich gleich an sein erstes Tattoo am Kopf. Auch seine Augenbrauen sind tätowiert. „Ich habe mich früher immer etwas als Außenseiter gefühlt. Seit ich meine Tattoos habe, fühle ich mich viel wohler!“, so der 50-Jährige.

Rinderzucht
Reinhard besitzt ein Anwesen mit 5,5 Hektar, auf dem er Rinder züchtet. Über den Winter nimmt er auch Rinder von anderen Bauern „zum Futter“ auf. Ebenfalls Mitbewohner am „RindererHof“: Hund „Rex“. „In Hundejahren ist er 100 Jahre alt“, erzählt Reinhard.

Hobbys
Reinhard geht gern shoppen und blättert in Modemagazinen. Ansonsten unternimmt er ab und zu Skitouren oder fährt  gerne Motorrad.

Nette Hofdame gesucht!

Wer den einfühlsamen Rinderzüchter Reinhard gerne kennenlernen würde (eventuell auch seine Bekanntschaft von der Erotikmesse?), schickt ein E-Mail mit Betreff „Reinhard“ an kathrin. schneider@wannundwo. at. W&W vermittelt die  Kontakte gerne weiter!

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