Vorläufiges Endergebnis der Landtagswahl in Tirol 2013
Platz zwei geht an die SPÖ, die trotz Stimmverlusten ihre fünf Landtagssitze behalten kann. Fix nicht im Landtag ist die Liste “Gurgiser&Team”, klar gescheitert ist das Team Stronach.
SPÖ verlor in Tirol stimmen
Ein historisches Tief fuhr auch die SPÖ ein. 13,84 Prozent bedeuten einen Verlust von etwas mehr als eineinhalb Prozentpunkten (2008: 15,46). Platz drei ging an die Grünen, die auf 12,14 Prozent (2008: 10,73) kamen. Sie konnten ein Mandat dazu gewinnen halten nun bei fünf Sitzen.
Die erstmals angetretene Liste “vorwärts Tirol” errang 9,30 Prozent und vier Mandate. Verluste erlitt die FPÖ, die nur mehr bei 9,61 Prozent hält (2008: 12,41).
Den Einzug geschafft hat die erstmals ohne ihren Gründer Fitz Dinkhauser angetretene Liste Fritz, die mit 5,64 Prozent (2008: 18,35) künftig mit zwei Mandaten im Landtag vertreten ist (bisher: sieben).
Stronach und Gurgiser&Team scheitern bei Tirol-Wahl
Fix gescheitert ist die Liste “Gurgiser&Team”, die auf 4,84 Prozent kam und damit die Fünf-Prozent-Hürde verfehlte.
Mit 3,4 Prozent klar verfehlt hat das Team Stronach den Einzug in den Landtag. Ebenso den Einzug verpasst haben die KPÖ mit 0,53 Prozent, die Liste “für Tirol” (0,74) sowie die Piraten (0,39).
Endergebnis der Landtagswahl ohne Wahlkarten
Die Wahlbeteiligung lag mit 56,09 Prozent (ohne Wahlkarten) sehr niedrig. 2008 sind noch 65,8 Prozent der Wahlberechtigten zu den Urnen geschritten. Mit den Wahlkarten, die erst am Dienstag ausgezählt werden und das Ergebnis noch geringfügig verändern könnten, dürfte die Beteiligung noch über die 60 Prozent-Marke klettern.
