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Vortrag: „Als Hohenems österreichisch wurde“

Schloss Glopper, die „Burg Neu-Ems“, war einst Sitz der Hohenemser Grafen.
Schloss Glopper, die „Burg Neu-Ems“, war einst Sitz der Hohenemser Grafen. ©TF
    Heute referiert Prof. Dr. Alois Niederstätter über Hohenems vor 250 Jahren   

Hohenems. Am Freitag, dem 23. Oktober, laden das städtische Kulturreferat und der Kulturkreis Hohenems um 19 Uhr zum Vortrag von Prof. Dr. Alois Niederstätter „Der Übergang der Reichsgrafschaft Hohenems an das Haus Habsburg-Lothringen vor 250 Jahren“ im Salomon-Sulzer-Saal. 

Der Leiter des Landesarchives, renommierte Historiker und Kenner der Hohenemser Geschichte wird an diesem Abend auf ein Vierteljahrtausend zurückblicken: Im November 1759 starb Graf Franz Wilhelm III., der letzte männliche Hohenemser. Hohenems galt nunmehr als „erledigtes“ Reichslehen, über das Kaiser Franz Stefan verfügen konnte.

Indem er am 11. März 1765 seine Frau Maria Theresia als Erzherzogin von Österreich mit der Grafschaft belehnte, setzte der Kaiser der etwa ein halbes Jahrtausend währenden Reichsfreiheit des kleinen Herrschaftssprengels de facto ein Ende. Mit der feierlichen Huldigung am 7. Mai 1767 vollzogen die Hohenemser schließlich auch rechtlich den Übergang an das Haus Habsburg. Hohenems wurde damit zwar „österreichisch“, aber noch lange nicht „vorarlbergisch“. 

Die Begrüßung wird Bürgermeister Richard Amann vornehmen. Musikalisch begleitet wird der Abend von Magdalena Gächter, Sabrina Moser und Stefan Walser (tonart Musik­schule) mit Werken für Blockflöte, u. a. von Jean d’Estrée und Arcangelo Corelli.

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