Der vorweihnachtliche Überfall auf den Metro-Markt in Wiener Neustadt ist geklärt. Der Täter, ein damals 32-Jähriger aus dem Bezirk Neunkirchen, hat eine Woche nach dem Coup Selbstmord verübt, teilte die Landespolizeidirektion NÖ am Dienstag mit. Der Mann wurde durch DNA-Spuren überführt.
Bei dem Überfall am Abend des 23. Dezember 2016 hatte ein Maskierter eine Kassierin mit einer Schreckschusspistole bedroht. Er ließ sich in der Folge einen hohen vierstelligen Euro-Betrag aushändigen. Als ihn zwei weitere Angestellte hintereinander an der Flucht hindern wollten, gab er jeweils Warnschüsse ab und entkam.
Vom Kriminaldienst des Stadtpolizeikommandos Wiener Neustadt gemeinsam mit der Raubgruppe des Landeskriminalamtes NÖ gesicherte DNA-Spuren überführten den 32-Jährigen nunmehr der Tat, teilte Polizeisprecher Johann Baumschlager mit. Er ergänzte, dass der Niederösterreicher am 30. Dezember in seiner Heimatregion Suizid begangen habe.
(APA, Red.)