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Wahl in Burkina Faso nach Putschversuch sieben Wochen später

Nach dem gescheiterten Putschversuch von Mitte September sollen die Parlaments- und Präsidentschaftswahlen im westafrikanischen Burkina Faso sieben Wochen später als geplant stattfinden. Der neue Termin sei der 29. November, sagte der Abgeordnete Ablasse Ouedraogo, einer der Kandidaten, am Dienstag nach einem Treffen mit der Übergangsregierung.


Bestätigt wurde dies auch von dem Parlamentarier Roch Marc Christian Kabore, der ebenfalls antritt. Am Mittwoch muss noch das Kabinett zustimmen. Eigentlich hätte am 11. Oktober gewählt werden sollen.

Die Präsidialgarde Burkina Fasos hatte Mitte September eine Sitzung im Präsidentenpalast gestürmt und die Staatsspitze festgesetzt. Putschistenführer Gilbert Diendere übernahm zunächst die Macht.

Das Militär marschierte schließlich in die Hauptstadt Ouagadougou ein und nahm Verhandlungen mit den Putschisten auf. Beide Seiten einigten sich auf einen Plan zur Beendigung der Staatskrise und die Wiedereinsetzung der entmachteten Führung.

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