Nach Angaben von “Vier Pfoten” wurde das Tier zunächst an die Veterinärmedizinische Universität Wien gebracht, nun befindet es sich in der Eulen- und Greifvogelstation Haringsee (EGS) im Marchfeld in NÖ in Pflege.
Gefangen im Kamin: Kauz-Dame Paula
Entdeckt wurde “Paula” bereits am Sonntag. “Sie hatte ein verrußtes Gefieder und war in nicht sehr gutem Ernährungszustand. Vermutlich musste die Arme ein paar Tage im Kamin gefangen ausharren”, erklärte Brigitte Kopetzky von den “Vier Pfoten”. Das Tier sei aber nicht verletzt gewesen. Es musste mit Futter und Elektrolyten aufgepäppelt werden. Man hoffe nun, dass der Waldkauz in den kommenden Tagen wieder freigelassen werden kann.
Rettung für Waldkäuze
Laut Kopetzky passieren Kaminunfälle mit Waldkäuzen “regelmäßig”. Die Tiere würden sich dort oft untertags verstecken und dann bis zu den Ofenanschlüssen hineinrutschen. Vorsicht sei bei deren Rettung geboten, ein Hinzuziehen von Feuerwehr oder einem Tierarzt daher ratsam. “Die Reinigung des fettig verrußten Gefieders muss unbedingt Experten überlassen werden, denn je nach Verschmutzungsgrad werden verschiedene Methoden angewandt”, so Kopetzky.
(apa/red)