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Was vor und nach der Trauer kommt

In der Fragestunde wurden umfangreiche Antworten gegeben.
In der Fragestunde wurden umfangreiche Antworten gegeben. ©Andrea Fritz-Pinggera

Die Veranstaltung „Todesfall, was nun?“ im Pfarrzentrum Hard gab am Samstag auf Initiative von Bestattung Reumiller mit vielen Partnern und Beteiligten hervorragende Informationen für den Fall der Fälle.

Geschäftsführer Daniel Dalmonek mit dem Team von Bestattung Reumiller und Pfarrer Georg Meusburger hatten gemeinsam mit weiteren Partnern die den letzten Lebensweg eines Menschen unterstützend begleiten, ins Pfarrzentrum geladen. Der Tod ist immer noch ein Tabuthema, bei dem die Bevölkerung eher sehr zurückhaltend reagiert. Dennoch herrschte an den einzelnen Informationstischen ein interessiertes Kommen und Gehen.

So gab die mobile Seniorenberatung von Diplomsozialarbeiterin Edith Ploss wichtige Informationen zu den Themen Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht, das Uniqa-Team informierte über Begräbniskostenvorsorge, Pensionsversicherung und vieles mehr, Rechtsanwalt Mag. Matthias Kucera hatte Muster zur Erstellung eines eigen- oder fremdhändigen Testamentes dabei und informierte auch über Auflagen wie Grabpflege und mehr, die man in seinem letzten Willen den Erben übertragen kann. Ein Team des Krankenpflegevereines stand für Fragen zur Pflegeerleichterung zur Verfügung. Steinmetz Peter Mennel gab Auskunft zu Grabstätten und Steinen während Alwin Reumiller und Daniel Dalmonek Fragen wie „Familiengrab“ oder Einzelgrabstätte, Aufbahrung etc. beantworteten.

In der von Pastoralassistent Alfons Meindl moderierten Informationsfragestunde konnten die interessierten Besucher von den Podiumsteilnehmern reihum Antworten erhalten, was im Todesfall zu tun ist. Und hier gab es eine Fülle von Fragen und Antworten, die Pfarrer Georg Meusburger, Markus Mühlmann (Uniqa), Daniel Dalmonek (Reumiller), Peter Mennel (Steinmetz), Matthias Kucera (Anwalt), Edith Ploss (mobile Seniorenberatung), sowie Erhard Riedmann (Krankenpflegeverein) beantworten konnten: „Wen zuerst anrufen, den Arzt oder den Pfarrer? Sterbesakramente oder Krankensalbung? Soll man das Testament selber machen, und wenn ja, wie? Gibt es Erreichbarkeitsnummern des Krankenpflegevereines, was ist bei einer Patientenverfügung zu beachten? Wer weiss über die letzten Wünsche bescheid? Was soll auf den Grabstein? Welche pflegerischen Maßnahmen lasse ich zu? Hat man selber vorgesorgt oder überlässt man alles den Verwandten? Wie erleichtere ich meiner Familie den Abschied, welche Entscheidungen treffe ich selbst? u.v.m.“

Bildungsfahrt und Trauerseminar
Wer am Samstag für die Bildungsfahrt ins Krematorium Hohenems am 11. 11 ab 4.15 Uhr noch Interesse hat, muss sich bis spätestens Mittwochabend im Pfarrbüro, Tel. 05576/73345 anmelden. Gleiches gilt für das Trauerseminar, das am Mittwoch, dem 9. November um 19.30 Uhr im Pfarrzentrum beginnt und am 23. 11., 14. 12. und 1.12. fortgesetzt wird. Es sollten nach Möglichkeit alle vier Kursabende besucht werden, da sie als Einheit konzipiert sind. Kursleiterin ist Astrid Bechter-Boss. Anmeldungen sollten bis spätestens Mittwochvormittag im Pfarrbüro durchgeführt werden (telefonisch genügt).

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