Dort sind in den Schaufenstern des ehemaligen BIPA-Lokals 16 Gruppen mit über 100 weihnachtlichen Krippenfiguren aus der Sammlung von Marianne Baroni aus Marbach (SG) ausgestellt. Sie sind – je nach Herkunftsland – aus verschiedensten Materialien wie Ton (Kamerun, Kanada, Bangladesch, Chile), Pflanzenblättern (Uganda), Messing, Glas, Stoff (Russland), Perlmutt, Speckstein (Holland) oder diversen Holzarten (Madagaskar, Tansania/Ebenholz, Uruguay/Mate-Baum, Polen, Sambia, Griechenland/Olivenholz, Indonesien/Soarholz, Malawi) gefertigt.
Die Darstellungen sind oft mit landestypischen Lebensmitteln, Instrumenten oder Pflanzen dekoriert. „Jede Figurengruppe erzählt eine eigene Geschichte. Davon wie Christen in aller Welt das Geschehen nacherzählen und damit auch etwas aus ihrem Leben“, berichtet Marianne Baroni, die inzwischen fast 140 Gruppen zusammengetragen hat. Ausgelöst wurde ihre Sammelleidenschaft für Weihnachtskrippen von einer Ordensfrau aus Chile. Und diese erste Krippe aus Chile, deren Tonfiguren die typisch indigenen Gesichtszüge tragen, ist immer noch ihre Lieblingskrippe.