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Weißer Rausch am Arlberg mit Massenstart von 555 Athleten

©Privat
Der Weisse Rausch in St. Anton am Arlberg findet bereits zum 20. Mal statt. Genau 555 Teilnehmer stehen bei dem herausfordernden Kultrennen am Start.
Weißer Rausch mit Jubiläum

Längst ein Fixtermin in der Wintersportszene ist das spektakuläre Rennen „Der Weisse Rausch“ in der weltbekannten Tourismusdestination St. Anton am Arlberg. 555 Wintersportler aus aller Welt fiebern dem Adrenalinkick schon seit Wochen entgegen. Ein gewaltiges Bild bietet sich den Teilnehmern und Zusehern, wenn sich die Menge am 22. April 2017 um 17:00 Uhr zugleich vom Vallugagrat in die Tiefe stürzt. Das besondere an diesem Rennen? Die quasi unpräparierte, neun Kilometer lange Strecke beginnt auf 2.665 Metern und führt über das Valfagehrjoch, die Ulmerhütte und über Moos nach St. Anton ins Ziel. Die 1.300 Höhenmeter gilt es als Schnellster oder Schnellste zu bewältigen. Aber da nur bergab fahren langweilig wäre, gibt es einen kräftezehrenden Anstieg, welcher mit dem gewählten Material auf dem Rücken zu Fuß bewältigt werden muss. Dieses kann beim Weissen Rausch nach Belieben frei gewählt werden. Je nach Talent kommen Ski, Snowboard, Kurzski, Telemark, Snowbike und Monoski zum Einsatz. Bei dem 150 Meter langen Anstieg trennt sich erfahrungsgemäß die Spreu vom Weizen. Aber auch wer sich kurz vor dem Ziel an der Spitze befindet, kann sich seinem Sieg noch nicht sicher sein. Es gilt, noch das letzte Hindernis zu überwinden. Nämlich dann, wenn man die Kraft längst irgendwo auf der Piste verloren hat. Eigens präparierte Schneehügel müssen nämlich zu Fuß bezwungen werden, erst dann ist die heiß ersehnte Ziellinie in Sicht. Gewinner ist – wie sollte es anders sein – wer als erster das Ziel erreicht. Dort werden die Teilnehmer von zahlreichen Zusehern in Empfang genommen.

Holzinger und Kaufmann wieder Titelverteidiger

Nachdem sich der Arlberg-Adler-Seriengewinner Florian Holzinger im Jahr 2015 einem Überraschungssieger geschlagen geben musste, dominiert er seit letztem Jahr wieder an der Spitze und verteidigt den Titel bei der 20. Jubiläumsauflage. Seine nicht weniger erfolgreiche weibliche Kollegin Angelika Kaufmann aus Lech, welche so manchen männlichen Teilnehmer alt aussehen lässt, ist wieder Titelverteidigerin unter den Damen. Ob sich aus dem internationalen Starterfeld ein neuer Sieger oder eine eine neue Siegerin hervortun wird, wird sich am 22. April weisen. Gespannt darf man allemal sein.

Mini Weisser Rausch und „ARLBERG Adler“

Natürlich kommt auch heuer die jüngere Generation wieder auf ihre Kosten und darf schon mal die „Weisse-Rausch-Luft“ schnuppern. Alle Jahrgänge von 2001 bis 2006 dürfen sich einer etwas entschärften Strecke stellen. Eine halbe Stunde vor Beginn des eigentlichen Rennens startet die jüngere Gruppe um 16:30 Uhr unterhalb der Sennhütte. Auch in diesem Jahr bildet „Der Weisse Rausch“ gemeinsam mit dem Halbmarathon „Jakobilauf“ (22.07.2017) und dem „Arlberg Bike Marathon“ (19.08.2017) den „ARLBERG Adler“ – einen herausfordernden Triathlon für besonders hartgesottene Sportler.

Dank Livestream nichts versäumen

Wer sich das vielleicht spektakulärste Rennen der Welt nicht vor Ort ansehen kann, kommt auch in diesem Jahr in den Genuss eines Livestreams. Dieser ist wieder über die Webseite des Tourismusverbandes  St. Anton am Arlberg www.stantonamarlberg.com abrufbar. Ab 16:00 Uhr beginnt die Liveübertragung mit vielen interessanten Hintergrundberichten und Interviews. Das Kultrennen startet um 17:00 Uhr.

„Der Weisse Rausch“:

  • Erster Bewerb des „ARLBERG Adlers“
  • Weltbekanntes Ski- und Snowboardrennen mit Kult-Status
  • 555 Teilnehmer aus aller Welt
  • 9 Kilometer Abfahrt und 150 Meter langer Aufstieg zu Fuß
  • Spektakulärer Massenstart
  • Im Einsatz sind Ski, Snowboard, Kurzski, Telemark, Snowbike und Monoski
  • Weisser Rausch ab 16 Jahren; Teilnehmer unter 16 Jahren starten beim Mini Weissen Rausch oberhalb der Sennhütte
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