Weltbild-Insolvenz betrifft Salzburg nicht

„Sicher hat uns in Österreich die kurzfristige Entscheidung der katholischen Gesellschafter in Deutschland, Weltbild Augsburg fallen zu lassen, wirklich schockiert. Für die Mitarbeiter, Kunden und Lieferanten von Weltbild Österreich ergeben sich daraus aber zum Glück derzeit keine Konsequenzen.”, so Geschäftsführerin Angela Schünemann.

Weltbild Salzburg unabhängig von Pleite

Der am 10. Januar gestellte Insolvenzantrag betrifft ausschließlich die Verlagsgruppe Weltbild in Augsburg. Nicht betroffen sind die Gesellschaften in Österreich und der Schweiz. Weltbild Österreich ist ein gesundes Unternehmen und schuldenfrei. Das Ergebnis des letzten Weihnachtsgeschäfts liegt über dem des Vorjahres. Nach Informationen vom Freitag kommt bereits diese Woche die nächste geplante Warenlieferung für die Filialen. Die Liquiditätslage der österreichischen Gesellschaft ist direkt nach dem erfolgreichen Weihnachtsgeschäft gut.

Umsatzplus bei Weltbild in Österreich

„Die Anzahl der Aufträge im Onlineshop lag im Dezember, dem wichtigsten Verkaufsmonat des Jahres, 9,91 Prozent über dem Vorjahr. Wir freuen uns, dass unsere in die Wege geleiteten strategischen Veränderungen deutliche Früchte tragen.”, so die Geschäftsführerin weiter. Selbst das im gesamten Einzelhandel unter Druck stehende Filialgeschäft konnte bei Weltbild Österreich bis zum Heiligen Abend einen flächenbereinigten Umsatzzuwachs von 4,68 Prozent gegenüber dem Vorjahr verbuchen.
„Wir werden nicht tatenlos zusehen, ob etwas passiert, sondern gehen aktiv mit der aktuellen Sonderlage um, denken in alle Richtungen und führen bereits viele Gespräche mit dem Ziel, weiterhin aus Salzburg erfolgreiche Geschäfte tätigen zu können. Wir sind offen für alles, was uns dieses Ziel erreichen lässt. Für die erfolgreiche Umsetzung unserer Strategie steht mir zum Glück in Salzburg ein Team mit allen Spezialisten für den modernen Medienhandel zur Verfügung.”, so Angela Schünemann abschließend.