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Weltfrühgeborenen-Tag 2017: Aktionstag für die kleinsten Helden

Auch Irinas Tochter war eine Frühgeburt.
Auch Irinas Tochter war eine Frühgeburt.
In Vorarlberg gibt es immer mehr und immer kleinere Frühchen. Anlässlich des Weltfrühgeborenen-Tages am 17. November setzten die Landeskrankenhäuser in Feldkirch und Bregenz mit einem Aktionstag ein Zeichen für die Allerkleinsten.

Die Information, was Frühchen angeht, ist ein großes und wichtiges Anliegen: Der Kompetenzbund für Kinder- und Jugendheilkunde lud ehemalige Frühchen und deren Eltern zu einem Austausch mit Ärztinnen und Pflegenden ein. Auch die Quantensprünge des medizinischen Fortschrittes bezüglich der Pflege und Behandlung von Frühgeborenen wurden vorgestellt.

Möglichst frühe Prävention

Die zu frühe Geburt eines Kindes ist eine enorme Herausforderung für Eltern, Ärzte und Pflegende, gleichzeitig bedeutet eine Frühgeburt besonders für das Kind starken Lebenswillen, um den Kampf aufzunehmen und am Leben zu bleiben. Die Ärzte und Pflegenden tun alles, um den Frühchen ein normales Leben zu ermöglichen: Die Grenze der Lebensfähigkeit wurde in Österreich auf die 23. Schwangerschaftswoche gelegt, viel früher als in anderen europäischen Ländern.

400 Frühgeburten in Vorarlberg

In Österreich kommen etwa zehn bis zwölf Prozent aller Kinder zu früh zur Welt, allein in Vorarlberg gibt es pro Jahr rund 400 Frühgeburten. Als Frühchen gilt ein Kind, das vor der 37. Schwangerschaftswoche geboren wird. Wiegt ein Frühgeborenes weniger als 1.500 Gramm, handelt es sich dabei um ein extrem kleines. Die Kinderintensivstation des LKH Feldkirch ist mit sechs Behandlungsplätzen für extrem kleinen Frühgeborenen und gemeinsam mit dem LKH Bregenz insgesamt acht Überwachungsbetten für Frühgeborene ausgestattet.

Ein buntes Aktionszeichen

Zusätzlich zu der Veranstaltung erstrahlten die Vorarlberger Krankenhäuser ab 17 Uhr in einem lilanen Lichtschein. Die Aktion “Purple for the Preemies” der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendheilkunde des AKH Wien, fand erstmals österreichweit statt und soll auf den Weltfrühgeborenen-Tag aufmerksam machen.

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