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WHO möchte Selbsttötungsrate senken

WHO-Generaldirektorin Margaret Chan
WHO-Generaldirektorin Margaret Chan
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat alle Staaten aufgerufen, mehr gegen die hohe Zahl von Selbsttötungen zu tun. Es sei eine Tragödie, dass sich weltweit jedes Jahr mehr als 800.000 Menschen umbringen und noch weit mehr dies versuchen, erklärte WHO-Generaldirektorin Margaret Chan zur Veröffentlichung des ersten globalen Berichts ihrer Organisation zur Suizidprävention.


Nach dem am Donnerstag in Genf vorgelegten Bericht tötet sich alle 40 Sekunden ein Mensch. Laut Chan können Selbsttötungen jedoch verhindert werden. Leider gebe es aber bisher in nur 28 Staaten nationale Programme zur Suizidprävention. In Österreich nahmen sich nach den Zahlen der WHO im Jahr 2012 insgesamt 1.319 Menschen das Leben.

Chan verwies darauf, dass alle 194 Mitgliedstaaten der WHO im vergangenen Jahr einem Aktionsplan zugestimmt haben, der die Reduzierung von Selbsttötungen um zehn Prozent bis zum Jahr 2020 zum Ziel hat. Größere Anstrengungen als bisher seien nötig, um suizidgefährdeten Menschen zu helfen. Der WHO-Bericht wurde im Vorfeld des Welttages der Suizidprävention veröffentlicht, der jedes Jahr am 10. September begangen wird.

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