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Wie wurde das Jahr 2007 eingeläutet?

Mit riesigen Open-Air-Partys und Feuerwerken haben Millionen Menschen in aller Welt das Jahr 2007 eingeläutet. In Berlin strömte rund eine Million Menschen zur Silvesterfeier ans Brandenburger Tor.

Punkt Mitternacht erleuchtete ein gigantisches Feuerwerk den Nachthimmel über dem Berliner Wahrzeichen. Vor und nach dem Spektakel heizten Bands wie die Scissor Sisters und die Sugarbabes die Stimmung an.

Auch in anderen Metropolen kamen hunderttausende Menschen zu öffentlichen Feiern zusammen. In Paris versammelten sich 400 000 Menschen auf den Champs-Elysées. Aus Sicherheitsgründen gab es kein Feuerwerk.

Gut ein Jahr nach den schweren Vorstadtkrawallen waren in ganz Frankreich 25©000 Polizisten im Einsatz. Ausschreitungen gab es nicht, doch wurden über 300 Autos angezündet. Es kam zu fast 260 Festnahmen.

In London erleuchtete ein Grossfeuerwerk an der Themse den Big Ben und das Riesenrad „London Eye“. Dagegen verhinderten heftige Sturmwinde die geplanten Feiern in Belfast sowie mehreren schottischen und englischen Grossstädten.

In New York versammelte sich bei milden Temperaturen bis zu einer Million Menschen zur traditionellen Silvesterfeier am Times Square. Höhepunkt der Riesenparty war um Mitternacht das Herabschweben einer glitzernden Zeitkugel auf den Platz. Mehr als drei Tonnen Konfetti wurden verstreut. Neujahr im Südpazifik

Als erste hatten die Menschen im Südpazifik den Jahreswechsel gefeiert. Die Bewohner der Kiribati-Inseln rutschten bereits um 11.00 Uhr MEZ ins neue Jahr.

Eine der weltgrössten Silvesterfeiern stieg danach in Sydney. Zu den Klängen von „Diamonds Are Forever“ stiegen Lichterfontänen und Leuchtsterne in den australischen Nachthimmel.

Mit riesigen Leuchtfontänen am höchsten Haus der Welt begrüssten die Einwohner der taiwanesischen Hauptstadt Taipeh das Jahr 2007. Feuerwerker hatten am 508 Meter hohen Taipeh 101 Leuchteffekte installiert und nach einem umjubelten Countdown gezündet.

In Japan erklangen zum Jahreswechsel 108 Glockenschläge. Sie sollten die 108 Begierden des Menschen oder 108 Übel des abgelaufenen Jahres vertreiben. Mit dem letzten Schlag begann das Jahr des Schweines.

In einem seiner seltenen öffentlichen Auftritte zeigte sich am Dienstag der japanische Kaiser Akihito seinen Untertanen. Er trat gemeinsam mit Familienmitgliedern an den Balkon des Kaiserpalastes in Tokio und grüsste 44©000 jubelnde Menschen.

Nicht problemlos gingen die 10 Tage andauernden Neujahrsfestlichkeiten auf den Philippinen über die Bühne: Mehr als 900 Menschen wurden durch Feuerwerkskörper oder Querschläger verletzt – fast doppelt so viele wie im Vorjahreszeitraum. Todesopfer gab es dagegen diesmal nicht. Erfolglose Anti-07-Demo

An einer skurrilen Kundgebung im westfranzösischen Nantes demonstrierten 500 Franzosen, Belgier und Schweizer erfolglos gegen das neue Jahr. Nach Meinung der Organisatoren sollte „die verrückte Jagd nach der Zukunft“ endgültig aufhören.

Zu ihren grössten Gegner zählten die Demonstranten die Lobby der Schweizer Uhrenhersteller. Als letzten Versuch, das „skandalöse Jahr 2007“ zu verhindern, marschierte der Protestzug eine Weile rückwärts.

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