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Wien-Marathon 2014: Sieger Getu Feleke gewinnt in Rekordzeit von 2:05:40

Getu Feleke (Starnummer 2) gewann den Wien-Marathon 2014.
Getu Feleke (Starnummer 2) gewann den Wien-Marathon 2014. ©APA
Am Sonntag gewann der Äthiopier Getu Feleke überlegen den Wien-Marathon 2014 in einer neuen Rekordzeit von 2:05:40.
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Der 27-Jährige gewann in inoffiziellen 2:05:41 Stunden und verbesserte damit die vom dreifachen Wien-Marathon-Sieger Henry Sugut seit 2012 gehaltene Bestmarke von 2:06:58 deutlich. Der Kenianer hielt am Sonntag mit dem hohen Tempo nicht mit. Der zweitplatzierte Kenianer Alfred Kering hatte bereits fast drei Minuten Rückstand (2:08:28), Rang drei ging durch Philip Sanga (2:08:58) ebenfalls an einen Läufer aus Kenia.

Sugut, in Wien 2010, 2012 und 2013 erfolgreich, lief heuer nicht um den Sieg mit. Bis Kilometer 17 war er noch Teil der bereits etwas auseinandergezogenen, inklusive Tempomachern zwölfköpfigen Gruppe an der Spitze, fiel aber Meter um Meter zurück und später aus. Mit seinem Landsmann John Kiprotich hatte auch der VCM-Erste von 2011 bereits früh mit dem hohen Tempo nicht mehr mithalten können.

Die Halbmarathon-Durchgangszeit der Achter-Topgruppe lag mit 62:42 Minuten 18 Sekunden unter den für einen neuen Streckenrekord angepeilten 63:00. Wie geplant stiegen die Tempomacher bis Kilometer 30 aus. Feleke erhöhte noch einmal das Tempo, setzte sich entscheidend von seinen Verfolgern ab und lief den neuen Rekord souverän ins Ziel.

Sieger Getu Feleke plagten Magenschmerzen

Und das, obwohl er von Magenschmerzen geplagt worden war. “Sie hatten schon früher begonnen, aber auf den letzten zwei Kilometern war es schon sehr schlimm, da habe ich nicht mehr schneller laufen können”, erzählte Feleke, der die Arbeit der Tempomacher lobte. Er kündigte auch gleich sein Wiederkommen an. “Eine wunderbare Stadt, meine Glücksstadt. Ich habe zwar keine neue persönliche Bestzeit aufgestellt, aber es ist ein großer Sieg.” Erstmals seit 2006 kommt der Sieger des Männerrennens in Wien damit wieder aus einem anderen Land als Kenia.

Wien-Marathon: 15.000 Euro für neuen Streckenrekord

Feleke kassierte eine Prämie von 15.000 Euro für den neuen Streckenrekord, der zweitplatzierte Kenianer Alfred Kering hatte bereits fast drei Minuten Rückstand (2:08:28), Rang drei ging an dessen Landsmann Philip Sanga (2:08:58).

Feleke war das zweite Mal in Wien, er hatte 2009 beim Debütanten-Marathon seinen ersten Lauf über 42,195 Kilometer bestritten und war in 2:11:42 Siebenter geworden. Danach hatte er seine Bestzeit auf 2:04:50 gedrückt, war 2012 und 2013 jeweils in Rotterdam Zweiter geworden. Beide Rennen ist er lange Zeit im Weltrekordtempo gelaufen.

Der 31. Vienna City Marathon hatte mit 42.078 Teilnehmerinnen und Teilnehmern für alle Bewerbe einen neuen Nennrekord markiert. 9.456 hatten am Sonntag die 42,195 Kilometer in Angriff genommen.

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