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Wiener Auktionshäuser erzielten Millionenumsatz

Die Wiener Auktionshäuser erzieleten am Mittwoch Umsätze in Millionenhöhe.
Die Wiener Auktionshäuser erzieleten am Mittwoch Umsätze in Millionenhöhe. ©Thorben Wengert / pixelio.de
Gleich zwei Auktionen im Bereich der Zeitgenössischen Kunst sorgten am Mittwoch für hohe Umsätze in Wiener Auktionshäusern. Das Dorotheum freute sich bei einem Gesamtergebnis von 10,685 Mio. Euro über die bisher beste Auktion dieser Sparte in der Geschichte des Hauses, im Auktionshaus im Kinsky setzte man insgesamt 1,786 Mio. Euro um.

Der teuerste Zuschlag des Tages erging im Dorotheum an das Titellos des Auktionskataloges, Robert Indianas Skulpturenserie “NUMBERS ONE through ZERO”, mit 969.419 Euro. Für Martin Kippenbergers Gemälde aus der Serie “Fred the Frog” wurden 873.000 Euro erzielt, um 769.500 wurde Lucio Fontanas “Concetto spaziale” verkauft.

Lassnig Weltrekord im Dorotheum

295.800 Euro für ein 1961 entstandenes Stahlbeton-Zement-Eisenbild von Giuseppe Uncini bedeuten einen Weltrekordpreis für diesen Künstler. Maria Lassnigs Gemälde “Der Wald” (1985) erzielte mit 491.000 Euro ebenfalls einen neuen Weltrekordpreis für die Künstlerin. 417.800 Euro erzielte ein Stillleben mit rotem Selbstporträt aus dem Jahr 1970, “Bischof” (1962) ging um 320.200 Euro weg. Im Auktionshaus im Kinsky war wenige Stunden zuvor ebenfalls ein neuer Lassnig-Weltrekord gemeldet worden, der schließlich aber nicht von langer Dauer war: “Brettl vor dem Kopf” wurde um 330.000 Euro zugeschlagen, was sich mit Aufpreis auf 450.700 Euro summierte. Eine “Gegenüberstellung” erzielte 180.000 Euro bzw. 247.460 Euro nach Aufpreis. Bei den Antiquitäten wurden im Kinsky insgesamt 993.150 Euro (Summe der Meistbote) umgesetzt.

Fortsetzung am Donnerstag

Bei den Antiquitäten wurden im Kinsky insgesamt 993.150 Euro (Summe der Meistbote) umgesetzt. Eine kleine Goldkanne aus der chinesischen Qing Dynastie wurde nach einem telefonischen Bietergefecht erst zum Zehnfachen des Ausgangspreises und damit um 300.000 Euro (inklusive Aufpreis: 378.000 Euro) zugeschlagen – der höchste im Kinsky je erzielte Preis für eine Antiquität.

In beiden Auktionshäusern geht es heute weiter: Um 14 Uhr startet im Dorotheum der zweite Teil der Zeitgenossen-Auktion, um 15 Uhr beginnt im Kinsky die Altmeister-Auktion, bei der ein “Blumenstrauß in Tonvase” von Jan Brueghel der Ältere (um 1608/9), der auf 350.000 bis 700.000 Euro geschätzt wird, das Spitzenlos darstellt.

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