Alexander Marakovits, Sprecher des Innenministeriums, laut “Salzburger Nachrichten”: “Wir verfügen ebenfalls über diese Information und haben sie geprüft, können aber nicht mit letzter Gewissheit sagen, ob sie stimmt. Aber die Eltern wurden informiert, dass ihre Tochter tot sein könnte.” Auch Konrad Kogler, der Generaldirektor für die öffentliche Sicherheit, bestätigte in der ORF-Sendung “Im Zentrum” am Sonntagabend entsprechende Gerüchte, die man aber derzeit nicht verifizieren könne.
Mädchen aus Wien im syrischen Bürgerkrieg
Die Beweggründe der zwei bosnischstämmigen Mädchen im Alter von 15 und 16 Jahren, sind nach wie vor unklar. Vor ihrer Abreise sollen sie Kontakt zu tschetschenischen Jugendlichen gehabt und eine Moschee im zweiten Wiener Gemeindebezirk besucht haben. Aus Syrien selbst meldeten sich die Teenager nach ihrer Ausreise über die Türkei häufig über soziale Netzwerke.
Tod nicht offiziell bestätigt
Innenministerin Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) kann Medienberichte, wonach eine Jugendliche aus Wien in Syrien gestorben ist, “nicht bestätigen”. Bei einer Pressekonferenz am Montagvormittag betonte sie, dass es in so einem Fall klare Fakten brauche, um eine entsprechende Auskunft geben zu können. Ein Sprecher des Ressorts hatte bereits am Sonntagabend erklärt, dass man zwar entsprechende Hinweise auf den Tod von einem von zwei vermissten Mädchen habe, die Richtigkeit dieser Information aber nicht feststehe. (APA)