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Wiener Wohnen-Direktor nun ebenfalls mit Vorwürfen konfrontiert

Wiener Wohnen: Bei Arbeiten im Gemeindebau dürfte manches nicht mit rechten Dingen zugegangen sein
Wiener Wohnen: Bei Arbeiten im Gemeindebau dürfte manches nicht mit rechten Dingen zugegangen sein ©APA (Sujet)
Bei den mutmaßlichen Betrugsfällen im Zusammenhang mit Sanierungsarbeiten bei Wiener Wohnen gibt es eine neue Wendung: Nun liegt auch eine Anzeige gegen den Direktor der Gemeindebauverwaltung, Josef Neumayer, vor.
Betrug in Millionenhöhe?
Verdacht: Korruption & Untreue

Im Rathaus wurde die Anzeige gegen den Direktor von Wiener Wohnen bestätigt. Gleichzeitig wurde betont, dass der Betroffene die Vorwürfe “aufs Schärfste” zurückweise.

Vorwürfe gegen Direktor “nicht umfangreich”

Laut einem Sprecher von Wohnbaustadtrat Michael Ludwig (S) handelt es sich um keine sehr umfangreichen Vorwürfe – sondern unter anderem um die Behauptung, Neumayer habe verwandtschaftliche Beziehungen zu einer der Firmen, die Wiener Wohnen geprellt haben sollen. Die Anzeige wurde von der Magistratsdirektion jedenfalls an die Staatsanwaltschaft übermittelt.

Weitere Schritte werden im Rathaus vorerst nicht erwogen, wie betont wurde. Die internen Erhebungen hätten keine Verdachtsmomente ergeben. Aber natürlich seien die Anschuldigungen geprüft worden.

Ermittlungen bei Wiener Wohnen

Bei Wiener Wohnen wird derzeit intensiv ermittelt. So werden etwa einige Wohnungen regelrecht auseinandergenommen, um zu eruieren, ob Unternehmen Arbeiten nicht wie vereinbart durchgeführt haben. Tatsächlich sollen bereits Unregelmäßigkeiten gefunden worden sein. So sollen der Stadt bis zu 40 Prozent zu viel verrechnet worden sein.

(apa/red)

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