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Zeit für Revanche ist reif

Der gebürtige Linzer Gernot Watzl will alles daran- setzen, dass er mit Bregenz einen Heimsieg gegen seinen Exklub feiern kann.
Der gebürtige Linzer Gernot Watzl will alles daran- setzen, dass er mit Bregenz einen Heimsieg gegen seinen Exklub feiern kann. ©VOL.at/Klaus Hartinger
Bregenz - A1 Bregenz empfängt heute um 19 Uhr den HC Linz . Der Alpla HC Hard ist in Innsbruck zu Gast.
Live ab 19:00 Uhr: Bregenz - Linz
Live ab 18:30: Tirol - Hard

Bregenz gegen Linz – über viele Saisonen hinweg war diese Paarung in der Handball-Liga Austria ein sichere „Einserbank“. In 53 Aufeinandertreffen gab es 37 Siege für das Team aus der Festspielstadt, 13 Mal konnten die Akteure aus der „Stahlstadt“ ein Duell für sich entscheiden. Doch gerade in der letzten Saison hat sich gezeigt, dass die Oberösterreicher so etwas wie ein Angstgegner werden. Sowohl im Grunddurchgang (26:289) als auch im Meister-Play-off (27:34) entführten die Linzer beide Punkte aus der Handball-Arena Rieden.

Klare Worte vom Trainer

Für Bregenz-Coach Martin Liptak ist dies Geschichte, er richtet seinen Blick nach vorne. Und da erwartet sich der Slowake eine klare Steigerung seines Teams gegenüber den letzten Begegnungen. Liptak: „Was uns besonders fehlt, ist die notwendige Konstanz, die uns über viele Jahre ausgezeichnet hat. Es gelingt uns derzeit nicht, einen Gegner zu kontrollieren und zum richtigen Zeitpunkt für die Entscheidung zu sorgen. Aus diesem Grund fehlt den Spielern das Selbstvertrauen, und dann unterlaufen uns haarsträubende Fehler und wir geben leichtfertig Punkte ab.“ „Es wird ein ganz wichtiges Spiel für uns, nachdem wir in den letzten Runden etwas hinter den Erwartungen geblieben sind“, streicht Gernot Watzl die Bedeutung der Partie gegen seinen Ex-klub heraus, und Routinier Matthias Günther ergänzt: „Wir haben gerade bei unseren Fans etwas gutzumachen und müssen über den Kampf wieder auf die Erfolgsstraße finden. Wir können besser spielen, als zuletzt gezeigt. Doch nur darüber reden, hilft nicht, jetzt müssen endlich auch einmal Taten folgen. Noch liegen wir im Plansoll, und gegen Linz und Schwaz müssen vier Punkte her.“ Offen noch, ob der langzeitverletzte Risto Arnaudovski (Knieverletzung) in den Kader zurückkehrt.

Burger erwartet harten Kampf

Eine Parallele von der Ausgangssituation stellt sich vor dem Gastspiel des Alpla HC Hard heute (18.30 Uhr) in Innsbruck. Auch hier liegen die „Roten Teufel“ vom Bodensee im Head-to- Head- Vergleich nach 38 Partien mit 27:9 ganz klar in Front. Doch auch Hard musste sich in der letzten Saison zwei Mal in Tirol mit 27:29 bzw. 25:30 geschlagen geben. Nach vier sieglosen Begegnungen (drei Remis, eine Niederlage) will Hard auf jeden Fall als Sieger vom Parkett gehen und seine Position in der Tabelle festigen. Bei der Generalprobe am Mittwoch im ÖHB-Cup gegen Bärnbach/Köflach (31:21) war Coach Markus Burger aber nur mit der Leistung nach der Pause zufrieden. Burger: „Gegen Tirol müssen wir von Beginn an auf der Hut sein. Ich rechne mit einem offenen Schlagabtausch bis zur letzten Minute und hoffe, wir halten dem Druck stand.“

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