Vor allem unverbesserliche Morgenmuffel werden an diesem Sonntag (26. Oktober) die zusätzlichen 60 Minuten zu schätzen wissen. In dieser Nacht wird nämlich an der Uhr gedreht, um wieder von Sommer- auf Normal- bzw. Winterzeit zu wechseln.
Umstellung auf Winterzeit
Ab Sonntag, also den letzten Sonntag im Oktober, gehen in ganz Europa die Uhren wieder anders. Dabei werden die Uhren um eine Stunde – von 03.00 Uhr auf 02.00 Uhr – zurückgestellt. Auch an der vermutlich ältesten noch in Betrieb befindlichen Turmuhr Österreichs – jener im Linzer Landhaus – muss an den Rädern gedreht werden.
Zeitverschiebung erst seit 1979
Eingeführt wurde die Sommerzeit 1973 in Europa anlässlich der Ölkrise und mit dem Hintergrund, Energie zu sparen. Mit der Zeitverschiebung sollte eine Stunde Tageslicht für Unternehmen und Haushalte gewonnen werden. Frankreich machte damals den Anfang.
Österreich beschloss die Einführung erst 1979 wegen verwaltungstechnischer Probleme und weil man eine verkehrstechnische Harmonisierung mit der Schweiz und Deutschland wünschte. Diese beiden Länder führten die Sommerzeit auch erst 1980 ein. Allerdings gab es in der Alpenrepublik bereits im Ersten Weltkrieg schon einmal die Sommerzeit.
(APA/Red)