Wann genau die vier Österreich verlassen, wird von der Volkshilfe nach wie vor nicht veröffentlicht, um ihnen einen Medienrummel zu ersparen. Es ist lediglich von einem Zeitfenster von mehreren Tagen in dieser Woche die Rede. Medienberichte, wonach die Ausreise am Donnerstag erfolgen soll, wurden von der Volkshilfe nicht bestätigt. Jedenfalls wird die Familie per Direkt-Flug von Wien nach Pristina in den Kosovo reisen, weil sie keine Personaldokumente besitzt und auf dem Landweg beim Überschreiten von Landesgrenzen Schwierigkeiten bekommen könnte.
Schörkhuber berichtete, Arigona, ihre Mutter und ihre Geschwister seien nicht nur aufgeregt, weil sie zum ersten Mal fliegen, sondern auch wegen der Ungewissheit, wie sie im Kosovo aufgenommen werden und über die Zukunftsperspektiven, unter anderem ob eine legale Rückkehr nach Österreich mit Visa möglich sein werde. Unklar sei auch noch, wo sie im Kosovo unterkommen werden. Sie könnten die ersten Tage nach der Ankunft in Pristina verbringen oder gleich bei Verwandten. Das hänge letztlich davon ab, welche Behörden im Kosovo für sie zuständig sind.