Der Kellner sagt der Zeitung, er habe in einer regulären Pause seine privat mitgebrachten Erdbeeren gezuckert. “Der Zucker stand dort wie auch der Pfeffer oder die Zahnstocher.” Dann sei der Unternehmenschef vorbeigekommen, “hat mich angeschrien und wörtlich gesagt, dass ich fristlos entlassen bin”. Der ehemalige Plachutta-Mitarbeiter sagt, er habe “sofort gewusst, dass das kein Kündigungsgrund sein kann”.
Kündigung des Kellners war illegal
Wie vielfach berichtet sah auch das Arbeitsgericht die Kündigung als illegal an, die Arbeiterkammer erstritt dem Kellner wie er der Zeitung sagt 2.400 Euro Entschädigung, für das “was mir nicht ausbezahlt wurde”.
Jedenfalls will der Kellner, wie er im Zeitungsinterview sagt, “nie mehr für Herrn (Mario, Anm.) Plachutta arbeiten”, auch wenn dieser bestimmt ein guter Manager und ein erfolgreicher Mensch sei. Auch die Bezahlung sei gut gewesen wie der Job an sich. Aber: “So kann man mit Mitarbeitern nicht umgehen”, zitiert die “Wiener Zeitung” den ehemaligen Plachutta-Ober. (APA)